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Kolonnadenhof

Die Bauidee des Kolonnadenhofes geht zurück auf Karl Friedrich Schinkel, den Architekten des ersten Museums auf der Museumsinsel, dessen Gemälde „Blick in Griechenlands Blüte“ (Nationalgalerie) bereits ein ähnliches Konzept formuliert. 1880 wurde der Innenhof vom damaligen Tiergartendirektor Eduard Neide entworfen und ist als eingetragenes Gartendenkmal Bestandteil des UNESCO-Welterbes.

In dem 12.900 Quadratmeter großen, von Kolonnaden, dem Neuen Museum und der Alten Nationalgalerie eingerahmten Hof sind seitlich des Brunnens und um die Alte Nationalgalerie herum streng geometrisch geschnittene Buchsbaumhecken gepflanzt, zwischen die sich einzelne Platanen locker verteilen. Die Gartengestaltung, die auf historische Vorbilder zurückgeht, stammt von den Berliner Landschaftsarchitekten Levin Monsigny.

Am 6. Juni 2010, dem Welterbetag, wurde der neu gestaltete Kolonnadenhof der Öffentlichkeit übergeben. Neben den Jahreszeiten schmücken Skulpturen aus der Sammlung der Nationalgalerie den Kolonnadenhof und verweisen auf die reichen Bestände im Inneren. Den Eingang des Neuen Museums zieren zudem eine Reihe von Büsten bekannter Persönlichkeiten der Staatlichen Museen zu Berlin.