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Seit 2019 sammelt das Kooperationsprojekt (MIK-DAI) Stunde Null: “Post Conflict Recovery of Urban Cultural Heritage in the Middle East: The Case of the Old City of Aleppo” detaillierte historische Daten und Informationen zu Monumenten und Gebäuden in Aleppo aus den Jahrzehnten vor 2011 und stellt diese den aktuellen Daten zum gegenwärtigen Zustand gegenüber.
Eine wichtige Basis für dieses Projekt sind die vom Syrian Heritage Archive archivierten Materialien zu Aleppo. Gemeinsam mit dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) wurden 2019 systematisch die wichtigsten Monumente des suqnahen Viertels Suwayqat Ali bearbeitet und ausgewertet. Die Ergebnisse werden einerseits in einer Online-Publikation veröffentlicht und andererseits in ein Geografisches Informationssystem (GIS) integriert, das unter der Federführung des DAI zur gesamten Altstadt von Aleppo aufgebaut wird. Seit Beginn des Jahres 2019 liegt der Schwerpunkt auf dem etwas außerhalb der Altstadtmauern liegenden Viertel Judayda und seinen Wohnhäusern. Das Ziel ist die umfassende Darstellung der Haustypologie des Viertels, der Baumaterialien und typischen Schäden an den Wohnhäusern. Auch hier werden parallel alle Ergebnisse in komprimierter Form in das GIS eingearbeitet.
Das Projekt findet in enger Zusammenarbeit mit dem Politecnico di Bari (Prof. Annalinda Neglia), der Fatih Sultan Mehmet Vakif Universität Istanbul (Prof. Ruba Kasmo) und dem Architekten Thierry Grandin statt.
Projektleitung: Dima Dayoub, Dr. Anne Mollenhauer
Wissenschaftliche Mitarbeiter: Alaa Haddad
Kooperationspartner: Museum für Islamische Kunst Berlin, Deutsches Archäologisches Institut, Syrian Heritage Archive Project
Träger: Freunde des Museums für Islamische Kunst im Pergamonmuseum e.V., Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Deutsches Archäologisches Institut
Förderer: Auswärtiges Amt
Laufzeit: seit Juni 2019