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Die Inventarbücher des Museums für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst dokumentierte zwischen 1904 und 2014 seine Ankäufe und Schenkungen, aber auch Überweisungen aus anderen Sammlungen in sieben handschriftlich geführten Inventarbüchern. Seit 2014 erfolgt die Inventarisierung bei den Staatlichen Museen zu Berlin im elektronischen Museumsdokumentationssystem.

Inventar I. 1-I. 1650 (PDF, 196 MB)
Nachweiszeitraum der Zugänge 1891-1911 (Inventar I. 1-I. 1650)

Inventar I. 1651-I. 3400 (PDF, 189 MB)
Nachweiszeitraum der Zugänge 1911-1920 (Inventar I. 1651-I. 3400)

Inventar I. 3401-I. 4900 (PDF, 150 MB)
Nachweiszeitraum der Zugänge 1921-1927 (Inventar I. 3401-I. 4901)

Inventar I. 4901-I. 6350 (PDF, 146 MB)
Nachweiszeitraum der Zugänge 1926-1936 (Inventar I. 4902-I. 6350)

Inventar I. 6351-I. 7755 (PDF, 144 MB)
Nachweiszeitraum der Zugänge 1935-1988 (Inventar I. 6351-I. 7755)

Inventar I. 7756-I. 9196 (PDF, 155 MB)
Nachweiszeitraum der Zugänge 1988-2013 (Inventar I. 7756-I. 9196)

Inventar der Kunstwerke 1955-1999 (PDF, 195 MB)
Nachweiszeitraum der Zugänge 1955-1999 (Lfd.-Nr. I. 1/55 – I. 1999.3)

 

Die Objekte des Museums für Islamische Kunst wurden mit dem Kürzel „I.“ als zum Museum für Islamische Kunst gehörig gekennzeichnet und überwiegend fortlaufend nummeriert. Grabungskonvolute aus Samarra, Ktesiphon, Tabgha, Tacht-e Soleiman sowie Surveyfunde, aber auch Objekte, deren Bezeichnung anderen Benennungssystemen folgt, sind in den Inventarbüchern nicht verzeichnet.

Selbst im Führen der Inventarbücher zeigt sich die wechselvolle Geschichte des Museums für Islamische Kunst. Während die historischen Inventarbücher nach 1954 im Islamischen Museum im Pergamonmuseum fortgeführt wurden, verfasste das Dahlemer Museum für Islamische Kunst von 1954 bis 1999 ein eigenes Inventarbuch mit eigener, auch wechselnder Nummerierungssystematik (I. 1/55 – I. 1999.3). Mit der Neueröffnung des Museums für Islamische Kunst im Pergamonmuseum 2000/2001 wurde das Dahlemer Inventar eingestellt und die Inventarisierung in den Inventarbüchern des ehemaligen Islamischen Museums weitergeführt.

Alle Inventarbücher des Museums für Islamische Kunst folgen dem gleichen Dokumentationsschema: Neben der Inventarnummer wird der Gegenstand kurz beschrieben, seine Maße angegeben und ggf. ein Foto oder eine Zeichnung beigefügt. Es werden soweit bekannt die Erwerbungsumstände, einschließlich des Erwerbungsdatums und -preises sowie die Vorbesitzer dokumentiert. Zur weiteren Nachverfolgung werden auch Akten-, Literatur- und Abbildungsverweise angegeben.

Deutlich ist an den verschiedenen Handschriften und Schreibmitteln zu erkennen, dass die Inventarbücher von mehreren Autor*innen geführt wurden. Auch wird deutlich, dass sie langlebige und lebendige Arbeitsdokumente darstellten, da inhaltliche Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen und auch Verlagerungen und Verluste verzeichnet wurden.

Die Inventarbücher des Museums für Islamische Kunst sind einmalige Zeugnisse der Sammlungsgeschichte und Provenienz der Bestände, die nun einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Die Erwerbungsbücher des Museums für Islamische Kunst wurden im Rahmen des Projekts „Provenienz und Bestand. Online-Publikation der Erwerbungsbücher und Zugangsverzeichnisse der Staatlichen Museen zu Berlin“ gesichtet, digitalisiert und zugänglich gemacht.

Das Projekt wurde initiiert und gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.