Die im November 2020 gestartete Kooperation zwischen dem National Museum of Asian Art (Freer Gallery of Art und der Arthur M. Sackler Gallery) der Smithsonian Institution (SI) in Washington D.C. sowie dem Zentralarchiv und dem Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin hat den Aufbau eines internationalen Netzwerkes im Bereich Provenienzforschung zu asiatischer Kunst und die kollaborative Erforschung von Handelsnetzwerken und Marktmechanismen in diesem Bereich zum Ziel. Sie ist aus dem dreijährigen deutsch-amerikanischen Austauschprogramm zur Provenienzforschung für Museen (PREP, Laufzeit 2017 bis 2019), das SPK und SI gemeinsam ins Leben gerufen haben, hervorgegangen.
Die Zusammenarbeit ist auf fünf Jahre angelegt und startete im Dezember 2020 mit der digitalen Webinarserie „Hidden Networks: The Trade of Asian Art", die bis 2022 laufen wird. Jedes Event dieser Serie wird mit einer dritten Partnerinstitution durchgeführt. Auftakt der Serie bildete am 03. Dezember 2020 ein in Kooperation mit dem Rietberg Museum Zürich durchgeführtes Webinar mit dem Fokus auf C.T. Loo, einem der wichtigsten Händler chinesischer und südostasiatischer Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die weiteren Webinare der Serie folgen im vierteljährigen Rhythmus. Abschluss der Reihe wird 2022 ein mehrtägiges Symposium in Washington D.C. bilden, bei dem die im Zuge der Webinare gewachsene internationale Forschungsgemeinschaft physisch zusammengebracht wird und gemeinsame Forschungsinitiativen bis 2025 vereinbart werden.
Einrichtung: Zentralarchiv und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin
Projektmitarbeiterin: Dr. Christine Howald
Kooperationspartner*innen: National Museum of Asian Art / Smithsonian Institution
Laufzeit: 2020 bis 2025
Website: Hidden Networks: The Trade of Asian Art