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Über die Sammlung

Unsere Sammlung umfasst etwa 285.000 Objekte der Alltagskultur und Popularkunst aus Deutschland und anderen europäischen Ländern vom 18. Jahrhundert bis heute. Damit ist sie europaweit eine der größten ihrer Art.

Einzigartig sind vor allem die Bestände einiger ethnischer Minderheiten in Europa, z. B. der Samen und der Krimtataren. Hervorzuheben sind auch die historisch gewachsenen textilen, populargrafischen und fotografischen Bestände sowie die thematisch angelegten Sammlungsbereiche zur naiven Kunst, zur Kindheits- und Jugendkultur, zu Ritualen und zu Formen von Religiosität.

Wir sichten, ergänzen und erweitern unsere Sammlung laufend. Für die aktuelle Sammlungspraxis ist der Bezug zur Gegenwart besonders wichtig. Dabei verfolgen wir in den kommenden Jahren besonders drei thematische Schwerpunkte. Wir fragen nach: 

  1. Prozessen der Identitätsbildung,
  2. Europa in der Welt und
  3. der Beziehung von Kultur und Natur.

Im ersten Bereich sammeln wir materielles und immaterielles Kulturgut, das die vielfältigen Identitäten in Europa und die „Superdiversität“ europäischer Gesellschaften repräsentiert. Objekte, die den Umgang mit „europäischer Kultur“ in anderen Teilen der Welt widerspiegeln, fallen in den Bereich „Europa in der Welt“. Zuletzt widmen wir uns mit dem dritten Schwerpunkt den Themen Umweltverschmutzung, Nachhaltigkeit und der kulturellen Nutzung von Natur.