Krimtatarische Objekte im Museum Europäischer Kulturen – Sichtbarkeit statt Marginalisierung

Das auf drei Jahre angelegte Projekt widmet sich der wissenschaftlichen Erschließung einer bislang unbearbeiteten Sammlung von mehreren hundert Objekten und Fotografien zur materiellen Kultur der Krimtatar*innen, die größtenteils bereits Anfang des 20. Jahrhunderts nach Berlin gelangten. Ziel ist es, Herkunft, Gebrauchskontexte und Sammlungsgeschichte dieser Artefakte systematisch aufzuarbeiten und im Austausch mit krimtatarischen Expert*innen aktuelle Perspektiven auf ein durch Krieg, Exil und Besatzung gefährdetes kulturelles Erbe zu eröffnen.


Einrichtung: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Projektleitung: Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer (Museum Europäischer Kulturen)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dr. Matthias Thaden (Museum Europäischer Kulturen)
Laufzeit: 2025 bis 2028