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Eine ethnographische Untersuchung der Sammlungen materieller Alltagskultur im Museum Europäischer Kulturen

Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) in Berlin verfügt über viele verschiedene Sammlungen und Sammlungsbereiche, die im Laufe seiner wechselvollen Geschichte entstanden. Während einige Objekte aus den historischen Sammlungen Teil der kuratorischen Forschung der Gegenwart geworden sind, sind andere umfassende Sammlungen von Alltagsgegenständen, die im Laufe des 20. Jahrhunderts entstanden sind, weitgehend unerforscht. Dieses Projekt konzentriert sich auf die Textilsammlungen des MEK und verwendet interdisziplinäre ethnografische Methoden, um ihre Bedeutung und wechselnde Rolle zu zeigen.

Leitfragen des Forschungsprojektes sind:

  • Wie wurde „Alltag im Laufe der Zeit im Museum Europäischer Kulturen in Berlin gesammelt?
  • Wie hat sich die Rolle der Objekte im Laufe der Zeit im Hinblick auf die kuratorischen Rahmenbedingungen und die Ausstellungspraxis verändert?
  • Welche Bedeutung haben diese Alltagsobjekte heute?

Projektverantwortliche: Dr. Magdalena Buchczyk
Projektförderung: Alexander von Humboldt-Stiftung
Projektpartner: Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage (CARMaH) der Humboldt-Universität zu Berlin
Projektdauer: 2019 bis 2021