Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

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Forschung

Das Münzkabinett erfüllt neben seiner Funktion als Museum und Archiv des Münzgeldes auch jene eines Forschungs- und Wissenschaftsinstituts der Numismatik und der Medaillenkunde. Beide Fächer haben traditionell ihre wissenschaftliche Heimat im Museum. An den Universitäten sind sie in Deutschland nicht mehr explizit vertreten.

Das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin als größte Einrichtung der Numismatik in Deutschland steht daher auch in der Pflicht, die Numismatik als historische Quellwissenschaft zu pflegen. Dazu bereitet es seine Bestände für die wissenschaftliche Benutzung auf (Online-Katalog), publiziert Bestandskataloge und betreibt über die eigene Sammlung hinausgehende Forschungen.

Es bietet numismatische Lehrveranstaltungen an der Humboldt-Universität zu Berlin an, ist in internationale Forschungsprojekte (unter anderem "Sylloge Nummorum Sassanidorum; Sylloge Nummorum Parthicorum") eingebunden und gibt wissenschaftliche Publikationen in zwei eigenen Schriftenreihen heraus: "Berliner Numismatische Forschungen" (seit 1987, seit 1991 Neue Folge) und "Das Kabinett" (seit 1994).