13.05.2022
Kupferstichkabinett
Am 5. Mai 2022 waren die Nachfahren von Ferdinand Bellermann (1814‒1889) zu Gast im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Ururenkel Peter Bellermann reiste mit seiner Familie aus Amerika an, um sich die Werke seines Vorfahren anzusehen.
Am Kupferstichkabinett war in den Jahren 1840 bis 1854 eine sogenannte „Physiognomische Sammlung von Naturbildern“ eingerichtet worden. Neben Arbeiten Bellermanns sind hier auch Werke von Eduard Hildebrandt und Johann Moritz Rugendas vertreten. Peter Bellermann ist dem Museum dankbar, dass es die Arbeiten Bellermanns von seiner Venezuela-Reise 1842 bis 1845 zusammen mit jenen anderer Künstler aus dem Kreis Alexanders von Humboldt nun schon seit rund 170 Jahren bewahrt.
Es sei ihmein besonderes Anliegen, das Interesse und die Wertschätzung für die Kunst Ferdinand Bellermanns an seine Kinder weiterzugeben, sagte Peter Bellermann im Gespräch mit Dagmar Korbacher, Direktorin des Kupferstichkabinetts, und Anna Pfäfflin, Kuratorin für die Kunst des 19. Jahrhunderts. Familie Bellermann genoss die Zeit im Studiensaal des Kupferstichkabinetts, wo sie die über 250 im Kupferstichkabinett bewahrten Werke Ferdinand Bellermanns in aller Ruhe betrachten konnten.