Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

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Neuer virtueller Rundgang durch die José-Canops-Ausstellung im Kunstgewerbemuseum

17.07.2024
Kunstgewerbemuseum

Ein 360-Grad-Rundgang durch die Sonderausstellung „José Canops. Möbel von Welt für Karl III. von Spanien (1759-1788)“, die von Oktober 2023 bis Februar 2024 im Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin gezeigt wurde, bietet ab sofort die Möglichkeit, den Besuch der Ausstellung virtuell zu erleben.

Der virtuelle Rundgang ist dabei kein virtuelles Video, sondern ein interaktives Angebot, in dem Besucher*innen sich über insgesamt 17 Standpunkte durch die Ausstellung bewegen können. Dabei ist es jederzeit möglich, sich frei im Ausstellungsraum umzuschauen und dabei hinein und heraus zu zoomen.

Die ausgestellten Objekte mit Erläuterungen und Videos können aus der Nähe betrachtet werden, um mehr zu erfahren – besonders die Karten sind so aus nächster Nähe zu studieren. Häufig können zusätzlich gesprochene Erläuterungen angehört werden. Die Audiokommentare stammen aus den deutschsprachigen Kuratorenführungen durch die Ausstellung.

Die Ausstellung „José Canops. Möbel von Welt für Karl III. von Spanien (1759-1788)“

Das Kunstgewerbemuseum hat dem deutschstämmigen José Canops (1733–1814) vom 12. Oktober 2023 bis zum 11. Februar 2024 eine Einzelausstellung gewidmet. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte er in Madrid als Hoftischler für den spanischen König Karl III. Meisterwerke der Möbelkunst geschaffen. Die Ausstellung präsentierte das weitgehend unbekannte Werk von Canops erstmals außerhalb Spaniens. Neben spektakulären Möbeln gab ein breitgefächerter Schatz von Büchern, Grafiken, Karten, Musikinstrumenten und Werken der angewandten Kunst Einblicke in den weiteren Kontext dieser Zeit. Ausgangspunkt der Sonderausstellung war der Erwerb eines Canops-Schreibmöbels für das Kunstgewerbemuseum.


Ausstellung und Publikation wurden gefördert von der Birkelschen Stiftung für Kunst und Kultur, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Rudolf-August Oetker-Stiftung, der Julius-Lessing-Gesellschaft sowie der Botschaft von Spanien in Berlin.