21.05.2021
bis
05.09.2021
Die Berliner Kunstkammer versammelte vom 16. bis 19. Jahrhundert Gegenstände aus den verschiedensten Wissensgebieten. Sie war der Ursprung der Berliner Museumslandschaft. Heute befinden sich Objekte aus der Kunstkammer in fast allen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin. Die Ausstellungsintervention „Objektwege. Von der Kunstkammer ins Museum“ präsentiert ausgewählte Objekte der Kunstkammer, ihre Biografien und wechselnden Sammlungszuordnungen am Kulturforum und auf der Museumsinsel Berlin, mit Stationen im Bode-Museum, in der Gemäldegalerie, im Kunstgewerbemuseum und im Vorderasiatischen Museum.
Die einst im Berliner Schloss beheimatete Kunstkammer war der Ursprung der Museumslandschaft dieser Stadt. In dieser Sammlung, die vom 16. bis weit ins 19. Jahrhundert hinein existierte, waren Objekte der Natur, Kunst und Wissenschaft vereint. Im 19. Jahrhundert gingen sie nach und nach in die neu gegründeten Berliner Museen ein, wo sie im Laufe der Zeit unterschiedlichen Sammlungsbereichen zugeteilt wurden. Heute befinden sich Objekte aus der Kunstkammer in fast allen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, auch an Orten, an denen man sie nicht erwarten würde.
Die Biografien der Objekte aus der Kunstkammer, ihre wechselnden Interpretationen und Wege ins Museum werden derzeit im Rahmen des DFG-Projekts „Das Fenster zur Natur und Kunst“ erforscht. Das Projekt ist eine Kooperation der Humboldt-Universität zu Berlin, des Museums für Naturkunde Berlin und der Staatlichen Museen zu Berlin. Es geht der Frage nach, welche Deutungen mit den jeweils neuen Sammlungszuordnungen der Objekte einhergingen und gewinnt so neue Einblicke in die Geschichte der Kunstkammer und die Entstehung der Museen.
In der Ausstellungsintervention „Objektwege. Von der Kunstkammer ins Museum“ werden Objekte aus dem Ethnologischen Museum, Kunstbibliothek, Museum Europäischer Kulturen, Museum für Islamische Kunst und Vorderasiatisches Museum der Staatlichen Museen zu Berlin in überraschenden Konstellationen am Kulturforum und auf der Museumsinsel präsentiert. Dabei werden ihre Wege durch die Sammlungen sowie transkulturellen Gesichtspunkte beleuchtet.
Die Online-Version dieser Ausstellung lädt dazu ein, einzelne Objekte näher zu entdecken. Sie stellt außerdem weitere Objekte vor.
Die Ausstellung wurde konzipiert von Eva Dolezel (DFG-Projekt „Das Fenster zur Natur und Kunst”) und Catalina Heroven (Projekt „Weitwinkel. Globale Sammlungsperspektiven”).
Die Reihe „WEITWINKEL Globale Sammlungsperspektiven” beschäftigt sich ausgehend von Ausstellungen, Forschungsprojekten und Kooperationen der Staatlichen Museen zu Berlin mit transkulturellen Themen und gesellschaftsrelevanten Fragestellungen.
Eine Sonderausstellung der Gemäldegalerie, des Kunstgewerbemuseums und des Vorderasiatischen Museums – Staatliche Museen zu Berlin
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Veranstalter
Ausstellungsort
Adresse / Verkehrsverbindungen
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Matthäikirchplatz
10785 Berlin
vollständig rollstuhlgeeignet
U-Bahn: Potsdamer Platz
S-Bahn: Potsdamer Platz
Bus: Potsdamer Brücke, Potsdamer Platz Bhf / Voßstraße, Kulturforum, Philharmonie
Öffnungszeiten
So 11:00 - 18:00
Mo geschlossen
Di geschlossen
Mi 10:00 - 17:00
Do 10:00 - 17:00
Fr 10:00 - 17:00
Sa 11:00 - 18:00
Preise / Tickets
Gemäldegalerie Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert
12,00 EUR ermäßigt 6,00
Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert
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Jahreskarte ab 25,00 EUR
kostenfreies Zeitfenster nötig
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Weiterführende Links
Online-Ausstellung „Objektwege. Von der Kunstkammer ins Museum“ auf DDB
Reihe „WEITWINKEL Globale Sammlungsperspektiven”