Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

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Manuell - Maschinell
Gläser des 19. Jahrhunderts aus den Magazinen des Kunstgewerbemuseums

01.07.2010 bis 02.01.2011

Kunstgewerbemuseum
Kunstgewerbemuseum

Die Ausstellung bietet rund 300 exquisite Beispiele für die Veredelung von Hohlgläsern im 19. Jahrhundert. Anlass zu dieser Präsentation ist die Tagung der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft vom 17. bis 19. September 2010 in Berlin. Zu sehen sind klassizistische Urnenpokale der Napoleon-Zeit, zart bemalte Gläser des Biedermeier, reich geschliffene Service-Teile, Gefäße in ungewöhnlichen Farben und Formen, sowie modern wirkende Trinkgläser dekorloser Schlichtheit.

In der zweiten Jahrhunderthälfte prägten auch Einflüsse ferner Kulturen, des Vorderen Orients und des Fernen Ostens, die Glasgestaltung. Unterschiedlichste Veredelungstechniken zeugen von handwerklicher Geschicklichkeit; neue Farben von den naturwissenschaftlichen Interessen der Glashüttenbesitzer. Beides war überlebensnotwendig im Zeitalter der Industrialisierung. Entstanden sind diese Gläser vor allem als Andenken an Personen, Reisen oder politische Ereignisse. Ins Museum gelangten sie schließlich auf verschiedenen Wegen: vom königlichen Geschenk bis zu Ankäufen auf Weltausstellungen.

Die Ausstellung ist Teil einer Folge kleinerer Präsentationen, mit denen das Kunstgewerbemuseum dem Publikum verborgene Werke aus seinen Depots vor Augen führt.