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Das Buch brennt. (Künstler-)Buchtheorie nach Blanchot

„Nichts explodiert wie ein Buch“ (Stéphane Mallarmé) – das Buch hat sein prophezeites Ende in der digitalen Welt überlebt. Doch wie sieht seine Zukunft aus?

Besonders in der digitalen Epoche ist kaum ein Medium so aktuell wie das (Künstler-)Buch. Das belegt nicht nur die These Friedrich Kittlers, nach der sich jedes Medium an seinem eigenen Ende in Kunst verwandle – sondern auch aktuelle Ausstellungen wie „Pliure. Prologue (La Part du Feu)" in der Fondation Calouste Gulbenkian, Paris. Nicht zufällig ist diese Ausstellung der Ästhetik Maurice Blanchots gewidmet, die sich um den Gegenstand und die Praxis des Buches dreht. Ausgehend von Blanchots Theorien zu Buch und Werk rekonstruiert das Seminar die Etappen der Pariser Ausstellung anhand von verschiedenen Medien wie Filmen und Künstlerbüchern, die sich im Besitz der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin befinden.


Wissenschaftliches Team: Dr. Michael Lailach, Prof. Dr. Knut Ebeling
Kooperationspartner: weißensee kunsthochschule berlin
Laufzeit: Sommersemester 2015