Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten ab 16. April 2024. Mehr

Kunstwissenschaftliche Bibliothek im Kulturforum

Kulturforum
Staatliche Museen zu Berlin
Matthäikirchplatz 6
10785 Berlin

Öffnungszeiten

Der Lesesaal der Kunstbibliothek ist von Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr geöffnet.

Bitte beachten Sie: Aufgrund von Wartungsarbeiten stehen die digitalen Dienste der Kunstbibliothek im Zeitraum von Freitag, 5. April, 12 Uhr, bis einschließlich Montag, 8. April 2024, nicht zur Verfügung. Für die Arbeit in den Lese- und Studiensälen ergeben sich hieraus die folgenden Einschränkungen:

  • Die Nutzung des WLAN und der Zugriff auf elektronische Ressourcen sind nicht möglich.
  • Buchbestellungen im OPAC sind am Freitag, 5. April 2024 nur bis 12 Uhr möglich.
  • Am Montag, 8. April 2024 können keine Buchbestellungen ausgeführt werden. Der Lese- und der Studiensaal der Kunstbibliothek am Kulturforum bleiben darum am 8. April geschlossen.

Wir bitten um Ihr Verständnis für die Einschränkungen.

Bibliotheksauskunft

Telefon: 030 266424141
E-Mail: auskunft.kb[at]smb.spk-berlin.de

Aufgabenprofil und Bestände

  • Kunstwissenschaftliche Spezialbibliothek
  • Sammelgebiete: Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft; Architektur, Buchkunst, Grafik, Kunsthandwerk, Malerei, Plakatkunst, Plastik, Skulptur
  • Bestandszahlen: 404.050 Bände, 17.327 elektronische Publikationen (Datenbanken, E-Journals, E-Books), 69.547 Auktionskataloge, 49.932 Mikroformen, 1.376 laufend gehaltene Zeitschriften (Ende 2019)
  • Historische Buchbestände: ca. 24.000 Bände. Siehe hierzu die ausführliche Beschreibung im "Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa"
  • DFG-Förderung 1972 bis 2010: Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts; Kunst des iberischen und iberoamerikanischen, angloamerikanischen und skandinavischen Kulturraums

Benutzung

  • Benutzungsbedingungen der Kunstbibliothek
  • Benutzungsordnung der Kunstbibliothek (Download, PDF, 30 KB)
  • Präsenzbibliothek, Lesesaal mit 66 Plätzen und 2 Lesekabinen, die Buchbereitstellung erfolgt innerhalb von 30 bis 45 Minuten.
  • Rara: Rara-Bestände stehen in der Regel erst am nächsten Tag zur Verfügung.
  • Sondersammlungen: Die Bestände der Sammlungen Neue Buchkunst (Signatur NB), Grisebach (Signatur Gris) und Ornamentstichsammlung (Signatur OS) werden an dem auf die Bestellung folgenden Tag im Studiensaal vorgelegt.
  • Fernleihe Bibliothekssigel: B 11, Leihverkehrsregion BER = Berlin und Brandenburg; ausschließlich Lieferung von Papierkopien

Technische Ausstattung

  • Farb- und Schwarz-Weiß-Kopierer
  • Mikrofichelesegerät
  • CD-ROM-Datenbanken (u. a. BHA, Avery Index, AKL, Artprice Index)
  • Online-Datenbanken
  • fotografische Reproduktionen auf Bestellung

Kataloge

Elektronische Kataloge:

Konventionelle Kataloge:

  • Alphabetischer Zettelkatalog (Anlage und Ordnung nach PI bis Erwerbungsjahr 1994)
  • Systematischer Standortkatalog; verschiedene Formal- und Spezialkataloge

OPAC

Der öffentliche Benutzerkatalog der Kunstbibliothek ist unter der URL http://opac.smb.spk-berlin.de im Internet erreichbar. Bestellungen können mit der Eingabe der Nummer des Benutzerausweises und der ersten drei Buchstaben des Nachnamens der Benutzerin/des Benutzers ausgelöst werden. Der durchsuchbare Datenbestand ist ein lokaler Ausschnitt aus der Verbunddatenbank des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes. Enthalten sind alle Zeitschriften der Kunstbibliothek, alle seit 1995 erworbenen Monografien und die seit 2004 katalogisierten Zeitschriftenaufsätze. Ältere Titel kommen im Rahmen der Retrokatalogisierung laufend hinzu. Weiterhin enthält der OPAC die seit Mitte 2003 erworbenen Monografien und Zeitschriften der Fach- und Handbibliotheken der Staatlichen Museen zu Berlin. Informationen zu den Suchmöglichkeiten entnehmen Sie bitte den Hilfeseiten des Kataloges.

Konventionelles Katalogsystem (Zettel- und Mikrofichekataloge)
Das konventionelle Zettelkatalogsystem der Kunstbibliothek besteht aus Formalkatalogen und Sachkatalogen. Formalkataloge erschließen formale Merkmale von Büchern (Verfasser, Sachtitel, Körperschaft usw.). Sie beantworten die Frage, ob eine Bibliothek ein bestimmtes Buch besitzt, und die Frage, welche Bücher eines Verfassers die Bibliothek besitzt. Sachkataloge erschließen den Inhalt von Büchern (Person, Ort, Objekt, Thema usw.) und beantworten die Frage, welche Bücher eine Bibliothek zu einem Thema besitzt. Es hängt vom Informationsinteresse der Leserin/des Lesers ab, welchen Katalog sie/er konsultieren muss.

In der Kunstbibliothek können folgende Formalkataloge genutzt werden:

  • Der alphabetisch geordnete Verfasser- und Sachtitelkatalog, abgekürzt AK. Er ist nach dem Regelwerk „Preußische Instruktionen“ erstellt und geordnet und enthält Bestände der kunstwissenschaftlichen Bibliothek, der Lipperheideschen Kostümbibliothek, der Sammlung Grisebach und der Sammlung Neue Buchkunst. Auktions- und Lagerkataloge und die Bestände der Ornamentstichsammlung sind nicht enthalten. Ausstellungs- und Sammlungskataloge sind nur unvollständig enthalten.
  • Der Katalog der Ausstellungskataloge, abgekürzt ZA. Er ist nach Orten sortiert, innerhalb der Orte nach Erscheinungsjahren. Bei Orten mit besonders vielen Titeln, wie z. B. Berlin, ist das jeweilige Jahr zusätzlich nach den herausgebenden Körperschaften (Ausstellungslokalen) und innerhalb der Körperschaften chronologisch geordnet.
  • Der Katalog der Sammlungskataloge, abgekürzt ZS. Er ist nach Orten sortiert, innerhalb der Orte nach Körperschaften und innerhalb der Körperschaften chronologisch.
  • Der Katalog der Lagerkataloge von Kunsthändlern, abgekürzt ZL. Er ist alphabetisch nach den Namen (Körperschaften) sortiert, innerhalb der Namen chronologisch.
  • Der Katalog der Versteigerungskataloge von Auktionshäusern, abgekürzt ZV. Er ist alphabetisch nach Namen (Körperschaften) sortiert, innerhalb der Namen chronologisch.

In der Kunstbibliothek können folgende Sachkataloge genutzt werden:

  • Der systematische Katalog, abgekürzt SyKa. Der SyKa ist in seiner Anlage eine präkombinierte Klassifikation nach Sachgruppen. Er fungiert gleichzeitig als Standortkatalog, der die Buchaufstellung im Magazin bis zur Umstellung auf Numerus Currens (1992) wiedergibt. Er wird durch ein alphabetisch sortiertes Schlagwortregister, ein alphabetisch sortiertes Ortsregister und ein alphabetisch sortiertes Namensregister der Namen von Nichtkünstlern erschlossen.
  • Der systematische Katalog der Lipperheideschen Kostümbibliothek. Er wird durch ein alphabetisch sortiertes Schlagwortregister erschlossen.
  • Der Künstlerkatalog. Er ist alphabetisch nach den Namen der in der Vorlage (Monografie, Zeitschriftenaufsatz oder Ausstellungskatalog) behandelten Künstler geordnet, innerhalb der Künstlereinträge chronologisch. Die Ansetzungsform der Künstlernamen folgt den Lexika Thieme-Becker und Vollmer. Der Künstlerkatalog enthält kopierte Hauptaufnahmen aus dem AK, die die Buchsignaturen enthalten. Bei unselbstständig erschienenen Aufsätzen liefert der Künstlerkatalog nur eine Verweisung auf die Zeitschrift, die den Aufsatz enthält. Die Signatur der Zeitschrift muss in diesem Fall am AK ermittelt werden.
  • Der Sammlerkatalog. Er enthält Kopien von Katalogkarten aus dem AK und Verweisungen auf die Kataloge ZL, ZV und zum Teil ZA. Er ist alphabetisch nach den Namen der in der Vorlage behandelten Sammler geordnet, innerhalb der Sammler chronologisch.

Wichtige Abkürzungen auf den Katalogzetteln:

Bestandsbezeichnungen:

  • Gris = Sammlung Grisebach (Benutzung im Studiensaal)
  • Lipp = Bestand der Lipperheideschen Kostürmbibliothek (Benutzung im Studiensaal)
  • LS = Lesesaal (eigener AK und Standortkatalog)
  • NB = Sammlung Neue Buchkunst (Benutzung im Studiensaal)
  • Mack = Nachlass Mackowsky (Benutzung im Studiensaal)
  • PER = laufend gehaltenes Periodikum
  • R = Rarum (Bestellung über besonderes Formular)
  • So.Dr. = alte Sonderdrucke
  • StudS = Studiensaal (Lipperheidesche Kostümbibliothek)


Formatbezeichnungen:

  • kl = klein
  • mtl = mittel
  • gr = groß
  • ügr = übergroß
  • quer = quer


Die Bestände der ehemaligen Museumsbibliothek Dahlem und der ehemaligen Zentralbibliothek Museumsinsel sind seit 1998 im Gebäude der Kunstbibliothek aufgestellt. Sie sind durch Mikrofichekataloge erschlossen und können in den Lesesaal bestellt werden, allerdings erst zum nächsten Tag. Bestände mit Museumskürzeln auf den Katalogzetteln können nur in den jeweiligen Häusern eingesehen werden. Titel ohne ein handschriftliches X auf den Zetteln der Zentralbibliothek sind Kriegsverluste. Wenn ein Buch nicht im Bestand der Kunstbibliothek nachgewiesen ist, empfiehlt sich unbedingt eine Recherche in den MF-Katalogen der Museumsbibliotheken, deren Bestände die Kunstbibliothek ergänzen