07.11.2014
bis
22.03.2015
Museum für Fotografie
Wie kaum ein anderer Krieg sorgte der Erste Weltkrieg für eine enorme Beschleunigung technologischer Entwicklungen. Auch die Fotografie wurde in vielfältiger Weise von diesem Modernisierungsschub erfasst und war auf zahllosen Ebenen integraler Bestandteil der Kriegsführung. Die Ausstellung führt die Gebrauchsweisen der Fotografie im Krieg (Waffe, Dokumentation, Aufklärung, Bildpresse, Propaganda, Publizistik) mit Exponaten aus eigenen Beständen und durch Leihgaben aus den zahlreichen Sammlungen zum Ersten Weltkrieg im In- und Ausland exemplarisch vor.
In den Archiven lagern umfangreiche Fotokonvolute von offiziellen Kriegsfotografen und Amateuren, finden sich Panoramen und Luftbildaufnahmen, Fotopostkarten und bebilderte Kriegstagebücher, die in der Ausstellung in einer thesenorientierten Präsentation erstmals für ein breites Publikum aufbereitet werden. Damit ist nicht eine fotografisch belegte Geschichte des Krieges angestrebt, sondern eine Geschichte der Fotografie im Krieg.
Das Augenmerk wird deshalb vor allem auf Originalabzügen, auf Fotografien im Plakat, in Buch und Zeitschrift, Alben etc. liegen. Das ehemalige Landwehrkasino erweist sich auch aus seiner Geschichte heraus als ideal geeigneter Ort für das Ausstellungsprojekt, war es doch im Ersten Weltkrieg zum Reservelazarett umgerüstet worden. Fotografien vom Kaisersaal als Krankensaal und von Operationen im Haus werden in der Ausstellung erstmals öffentlich gezeigt.
Ausstellungsort
Öffnungszeiten
| Montag | geschlossen |
| Dienstag | 11 bis 19 Uhr |
| Mittwoch | 11 bis 19 Uhr |
| Donnerstag | 11 bis 20 Uhr |
| Freitag | 11 bis 19 Uhr |
| Samstag | 11 bis 19 Uhr |
| Sonntag | 11 bis 19 Uhr |
Aktuelle Hinweise
Adresse / Verkehrsverbindungen
Eingang für Besuchende
Jebensstraße 2
10623 Berlin
U-Bahn: Kurfürstendamm, Zoologischer Garten
S-Bahn: Zoologischer Garten
Bus: Kurfürstendamm, Zoologischer Garten
Zugang / Barrierefreiheit
vollständig rollstuhlgeeignet
Veranstalter