EUBAM ist eine interministerielle Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die aus einem Zusammenschluss von Vertretern aus Politik, Kultur sowie von Experten der Bereiche Bibliotheken, Archive, Museen und Denkmalpflege besteht. Initiiert wurde EUBAM durch den früheren Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. h. c. Klaus-Dieter Lehmann. Der Vorsitz der EUBAM-Arbeitsgruppe wurde bei dessen Ausscheiden aus dem Amt an den neuen Präsidenten der Stiftung übergeben. Das Institut für Museumsforschung koordiniert die spartenspezifischen Sekretariate und nimmt das Sekretariat für die Museen wahr. Das Sekretariat für die Bibliotheken betreut die Staatsbibliothek zu Berlin, jenes für die Archive wird vom Bundesarchiv wahrgenommen. Für die Denkmalpflege leitet die Oberste Denkmalbehörde Berlins das Sekretariat.
EUBAM hat das Ziel, den Informationstransfer zwischen EU-Gremien und den deutschen Kultursparten zu verbessern. Ziel war es insbesondere, Aktivitäten und Interessen vor allem für Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zu und der Erhaltung von beweglichem und unbeweglichem Kulturgut übergreifend zu bündeln. Deshalb informiert EUBAM über die Digitalisierung im europäischen Kontext. Aus EUBAM heraus wurden die Initiative des Aufbaus der Deutschen Digitalen Bibliothek gewünscht und die Einrichtung entsprechender Arbeitsgruppen unterstützt.
EUBAM richtet sich an Institutionen, deren Interessen sie gegenüber den amtlichen Stellen der Europäischen Union vertritt, und an staatliche Stellen in Deutschland, die sie bei der Formulierung von politischen Zielen zur Erhaltung und Pflege des gemeinsamen kulturellen Erbes unterstützt.