Über 40 Jahre lang existierten in Ost- und West-Berlin die „Zwillingsmuseen“ mit umfangreichen Sammlungen und zum Teil sogar unter denselben Namen. Aufgrund kriegsbedingter Auslagerungen und der politischen Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg war auch die Teilung vieler Berliner Museen erfolgt. Nachdem die staatliche Einheit des Landes bereits zwei Jahre zuvor gefeiert werden konnte, erfolgte im Jahr 1992 schließlich auch die formale Wiedervereinigung der Staatlichen Museen zu Berlin.
Anlässlich den 30-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung von Museen und Instituten der Staatlichen Museen zu Berlin werden an vier Stationen im öffentlichen Raum die Erinnerungen von Besucher*innen an Museumserlebnisse präsentiert. Die partizipative Ausstellung lädt auch zum digitalen Dialog ein.
Die Inhalte der Ausstellung wurden von einem einrichtungsübergreifenden Team von Mitarbeitenden der Staatlichen Museen zu Berlin sowie der Hauptverwaltung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz erarbeitet. Dabei stehen vor allem die persönlichen Geschichten und Erinnerungen der Besucher*innen an diese Zeit voller Veränderungen rund um das Jahr 1992 im Vordergrund.
Projektleitung: Kathrin Grotz, Prof. Dr. Patricia Rahemipour, Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer (Museum Europäischer Kulturen)
Wissenschaftliches Team: Steffen Backhaus, [Lisa Botti], [Alexia Manzano-Schlamp], [Anika Reineke], Tobias Renner, Matthias Thaden, [Elena Then];
Laufzeit: Juni 2021 bis Januar 2023
Ausstellung: Wieder vereint. Zu Besuch in den Staatlichen Museen zu Berlin 1992—2022
Ausstellungswebsite: wiedervereint.smb.museum