Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

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Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)
Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) © NFDI e.V.

Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)

Das Institut für Museumsforschung beteiligt sich an den NFDI-Konsortien NFDI4culture und NFDI4Objects.

Der Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur(NFDI) in den einzelnen Forschungs- und Wissenschaftsdisziplinen soll zukünftig durch 30 Konsortien gewährleistet werden. Diese werden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren, welches die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) steuert, ausgewählt, um eine breite Abdeckung der Wissenschaftsdisziplinen innerhalb der NFDI zu gewährleisten: von Kultur-, über Sozial-, Geistes- und Ingenieurswissenschaften bis hin zu Lebens- und Naturwissenschaften.

Bund und Länder fördern das NFDI-Vorhaben gemeinsam und sind zugleich die Gründungsmitglieder des Vereins Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V., der seit dem 12. Oktober 2020 offiziell besteht. Die Förderung der Konsortien ist zunächst für bis zu zehn Jahre vorgesehen. Alle Konsortien haben folgende Aufgaben:

  • Aufbau einer bedarfsorientierten Infrastruktur für Forschungsdaten
  • Fächerübergreifende Auffindbarkeit und Zugänglichkeit sowie die langfristige Sicherung und kontinuierliche Pflege der Forschungsdaten.
  • Kontinuierliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe, die bedarfsgerechte Ausrichtung aller Dienste und der regelmäßige Transfer innovativer Forschungsmethoden und -ergebnisse in die Fächer.

Das Institut für Museumsforschung ist Partner in zwei NFDI-Konsortien:

NFDI4culture

Im Zentrum von NFDI4culture stehen die Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern. Zentrale Aufgabe des Konsortiums ist der Aufbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur für Forschungsdaten, die von Architektur, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft bis hin zu Theater-, Tanz-, Film- und Medienwissenschaften reicht. Das Institut für Museumsforschung beteiligt sich aktiv an der TaskArea2 “Standards, data quality and curation”.

NFDI4objects

Die Konsortialpartner verbindet das gemeinsame Interesse an den materiellen Hinterlassenschaften der Menschheit und den sich daraus ergebenden Herausforderungen im Forschungsdatenmanagement. Um beides zu verbinden, bildet NFDI4objects das gesamte inhaltliche, geographische und zeitliche Spektrum beispielhaft an objektbasierter archäologischer Forschung ab. Die beteiligten Institutionen haben sich zusammengetan, um NFDI4objects inhaltlich und strukturell in einem bottom-up Prozess zu gestalten. Durch die enge Verbindung mit Citizen Science Projekten sowie kommerziellen Anbietern und Dienstleistungen werden auch zivilgesellschaftliche Akteure berücksichtigt.


Projektleitung IfM: Kathrin Grotz, Prof. Dr. Patricia Rahemipour
issenschaftliches Team: Frank von Hagel, Magdalene Schlösser
Gefördert durch: NDFDI4culture und NFDI4objects
Laufzeiten: NDFDI4culture Januar 2020 bis Februar 2025 und NFDI4objects Januar 2023 bis Februar 2025
Projektwebsites: nfdi4culture.de und www.nfdi4objects.net