Das Humboldt Lab Dahlem, 2012 eingerichtet und bis 2015 ausgelegt, war ein Projekt der Kulturstiftung des Bundes und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Im Sinne einer experimentellen Probebühne diente es zur Vorbereitung insbesondere der Museumsausstellungen im zukünftigen Humboldt Forum.
Das Humboldt Lab Dahlem ergänzte und bereicherte die Planungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin auf dem Weg zum Humboldt Forum durch spezifische Fragestellungen und ungewöhnliche Methoden.
Ermöglicht wurd eine enge Zusammenarbeit von Museumskuratoren, Gestaltern, Künstlern und Wissenschaftlern, die in konzentrierten, raschen Projekten spielerisch und doch praxisorientiert neue Erfahrungen sammelten und sie mit der Fachwelt, aber auch mit der Öffentlichkeit teilten.
Die Ergebnisse wurden von März 2013 bis Oktober 2015 in Dahlem gezeigt. Realisiert wurden rund 30 Projekte, an denen das Publikum in sieben "Probebühnen" in den Museen Dahlem teilhaben konnten. Sie sollen verdeutlichen, welchen substanziellen Herausforderungen sich eine aktuelle Präsentation von Sammlungen zwischen Ethnologie und Kunst zu stellen hat.