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Der Westen musste nicht im Osten ankommen! | Samstag, 9. November 2024

Die Folgen der Transformation nach 1989/1990 für die Kunstwelt

Termin:
Sa 09.11.2024 11:30 Uhr - 17:30 Uhr
Ort:
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Angebot:
Tagung | Vortrag / Erwachsene

Auf diesem Symposiums begegnen sich Zeitzeug*innen der 1990er-Jahre und jüngere Akteur*innen, um Erfahrungen zu teilen und in den produktiven Austausch über Kontinuitäten wie Veränderungen zu treten. Anlässlich des 35. Jahrestags der Öffnung der Berliner Mauer reflektiert die Tagung, wie die Transformation nach 1989/1990 sowohl individuell als auch kollektiv erlebt wurde.

Was ist verloren gegangen? Wo wurde das Zusammenwachsen produktiv gemacht? Welchen Einfluss haben Wirtschaftsstrukturen? Gibt es heute eine Ost-Kunstszene? Und wenn ja, was zeichnet sie aus? Wie ist die institutionelle Kunstszene im Osten aufgestellt? Und wie sichtbar sind Kurator*innen und Künstler*innen mit Ost-Biografie in Institutionen? Aufbauend auf diesen Fragen möchte das Symposium im Hamburger Bahnhof, der während der deutschen Teilung direkt an der Berliner Mauer lag, Vernetzungen herstellen sowie konkrete Wünsche und Ideen für die Zukunft formulieren.

Programm am Samstag, 9. November 2024

11:30 – 13 Uhr: Kunsthochschulen

Impuls: „Zur lästigen Konkurrenz geworden?“ Zur Situation der Kunsthochschule im Ostteil Berlins nach 1989

Dr. Angelika Richter, Rektorin weißensee kunsthochschule berlin

Podium:

  • Prof. Dr. Dieter Daniels, Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
  • Dr. Angelika Richter, Rektorin weißensee kunsthochschule berlin
  • Prof. Ricarda Roggan, Professorin für Fotografie an der ABK Stuttgart

13 – 14 Uhr: Pause

14 – 15:30 Uhr: Künstlerische Positionen

Impuls: Zur künstlerischen Praxis von Andrea Pichl, Via Lewandowsky und Pham, Minh Duc

Dr. Sven Beckstette, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Berlin

 Podium:

  • Andrea Pichl, bildende Künstlerin, Berlin
  • Via Lewandowsky, bildender Künstler, Berlin
  • Pham, Minh Duc, bildender Künstler und Performer, Berlin

15:30 – 16 Uhr: Pause

16 – 17:30 Uhr: Strukturen

Impuls: Zur Gründung der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig

Franciska Zólyom, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig

Podium: 

  • Dr. Hildtrud Ebert, Kunstwissenschaftlerin, Berlin
  • Franciska Zólyom, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
  • Gitte Zschoch, Generalsekretärin des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)

Moderation: Tanja Samrotzki

Das Symposium ist öffentlich und kann kostenfrei ohne Anmeldung besucht werden. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt; eine englischsprachige Simultanübersetzung wird vor Ort angeboten.

Das Symposium wird von Till Fellrath, Co-Direktor Hamburger Bahnhof, Gabriele Knapstein, stellv. Direktorin Hamburger Bahnhof und Sven Beckstette, wissenschaftlicher Mitarbeiter Hamburger Bahnhof mit der freien Kunsthistorikerin und Journalistin Sarah Alberti konzipiert.


Symposium unter der Schirmherrschaft von Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland in Kooperation mit dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen

Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland und der Bundeszentrale für politische Bildung

Kosten:
Das Symposium ist öffentlich und kann kostenfrei ohne Anmeldung besucht werden.
Ausstellung:
Andrea Pichl. Wertewirtschaft
Sammlung:
Nationalgalerie
Veranstaltungsreihe:
Symposium: Der Westen musste nicht im Osten ankommen! (8. und 9. November 2024)

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