Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

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PREIS DER NATIONALGALERIE FÜR JUNGE FILMKUNST 2013

20.09.2013 bis 12.01.2014
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Um den Austausch zwischen der filmenden und der bildenden Kunst zu unterstützen, wurde 2011 erstmals der Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunstvergeben. Die Auszeichnung richtet sich an junge Filmemacher, deren Werke sich durch eine experimentelle, künstlerische Handschrift auszeichnen.

Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass sich die Ästhetik des Kunst-Films und die Ästhetik der Film-Kunst sehr stark angenähert haben. Für die künstlerische Dimension der Film-Kunst gibt es jedoch jenseits der Festivals kaum Aufführungsorte. Der Preis wird gemeinsam vom Verein der Freunde der Nationalgalerie und der Deutschen Filmakademie e.V. verliehen.

AUSZUG AUS DEM STATEMENT DER JURY

Mit dem Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst 2013 wird der Film "Reality 2.0" von Victor Orozco Ramirez ausgezeichnet.

Ramirez' Film verwebt auf eindrucksvolle Weise verschiedene Themenkomplexe: Die Betrachtung des vergleichsweise beschaulichen Deutschland aus der Perspektive des Fremden, die kulturelle Faszination mit der Ikonografie des Todes in Mexiko und die Ästhetisierung von Gewalt durch die Medien. Durch handgezeichnete Animation und die Rotoskopie-Technik werden die grausamen Szenen entfremdet, der Regisseur unterläuft so Voyeurismus und das durch das Internet begünstigte Spektakel der Gewalt. Mit surrealen und poetischen Momenten ist der Film aber vor allem Reflexion über die Erinnerung und reale und medial vermittelte Wirklichkeit. Ramirez findet eine reiche Bildsprache zu seiner einprägsamen, behutsam entwickelten Erzählung.

Invalidenstraße 50 - 51
10557 Berlin

eingeschränkt rollstuhlgeeignet

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Mo geschlossen
Di 10:00 - 18:00
Mi 10:00 - 18:00
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Tel 030 - 266 42 42 42 (Mo - Fr, 9 - 16 Uhr)
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