Forschungskooperation zur "Goldenen Tafel" aus Lüneburg

Die "Goldene Tafel" im Landesmuseum Hannover gehört zu den bedeutendsten Werken der Internationalen Gotik um 1400, einst diente sie als Hochaltarretabel der Benediktinerklosterkirche St. Michaelis zu Lüneburg. Dieses Altarwerk wird nun seit September 2012 von Kunsthistorikern, Historikern, Restauratoren und Naturwissenschaftlern in enger Zusammenarbeit grundlegend erforscht.

Die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin ist Kooperationspartner in diesem interdisziplinären Forschungsprojekt. Mit Dipl. Restauratorin Dr. Babette Hartwieg und Dr. Stephan Kemperdick stellt die Gemäldegalerie restauratorische und kunsthistorische Expertise zur Verfügung. Das vierjährige Vorhaben zielt auf eine umfassende kunsthistorische und kunsttechnologische Erforschung des Werks ab. Die VolkswagenStiftung fördert das Projekt großzügig im Rahmen des Programms "Forschung in Museen" mit einem Betrag von 540.000 Euro. Zu den weiteren Förderern zählt die Klosterkammer. Weitere Informationen zur Goldenen Tafel und dem Forschungsvorhaben finden Sie auf der Website des Landesmuseums Hannover.


Kooperationspartner: Niedersächsisches Landesmuseums Hannover; Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin; Städel-Kooperationsprofessur der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der HAWK Hildesheim
Ansprechpartner: Prof. Dr. Bernd Lindemann, Direktor der Gemäldegalerie; Dr. Babette Hartwieg, Leiterin der Restaurierungswerkstatt, Gemäldegalerie; Dr. Stephan Kemperdick, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Gemäldegalerie
Gefördert durch: VolkswagenStiftung; Klosterkammer Hannover
Laufzeit: 2012 bis 2016