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Die Namen der Künstler. Künstlersignaturen in Europa vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert

Ein Forschungsprojekt in der Gemäldegalerie und im Bode-Museum der Staatlichen Museen zu Berlin

Forschungsgegenstand dieses Projektes waren Künstler*innen-Signaturen, die interdisziplinär und komparatistisch untersucht wurden. Bearbeitet wurden dabei Werke aus der Berliner Gemäldegalerie und dem Bode-Museum. Außerdem bezog die Forschungsgruppe ausgewählte Arbeiten aus dem Kunstgewerbemuseum, dem Kupferstichkabinett und dem Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin mit ein.

Mit dieser Werkauswahl konnte ein repräsentativer Querschnitt durch die Kunstproduktion Europas vom 9. bis ins 18. Jahrhundert gebildet werden. Die untersuchten Signaturen wurden einer detaillierten technischen, formalen und philologischen Analyse unterzogen. Ziel war es, Aussagen über die Bedeutung der Signatur sowie den Status und das Selbstverständnis von Künstler*innen in verschiedenen Epochen und Kulturregionen treffen zu können. Erste Ergebnisse wurden auf einer internationalen Tagung in einem breiten Kontext diskutiert sowie in Buchpublikationen veröffentlicht.

  • Karin Gludovatz, Alessandro de la Latta (Hrsg): „Signaturen. Auktoriale Präsenz zwischen Schrift und Bild. 1400 – 1700“, Berlin/Boston 2023.
  • Die Namen der Künstler. Der Corso, L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, Episoden 1–6.

Ziele und Ergebnisse: Erschließung von Signaturen der Gemäldegalerie und des Bode-Museums; internationale Tagung und Fachpublikationen
Projektträger: Gerda Henkel Stiftung, Gemäldegalerie Staatliche Museen zu Berlin
Projektverantwortliche: Dr. Alessandro della Latta
Projektbeteiligte: Dr. Ute Stehr (Gemälderestauratorin Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin), Candida Dreier (für 6 Monate wissenschaftliche Assistentin)
Laufzeit: 2015 bis 2018