Das auf zwei Jahre angelegte Projekt (2023-2025), an dem das Ethnologische Museum beteiligt ist, ergibt sich aus der Notwendigkeit einer sozial integrativen informellen Bildung für Erwachsene zum Thema Klimawandel.
Das Projektnetzwerk bringt verschiedene Partner mit unterschiedlichem Fachwissen zusammen: Das Nationale Museum für Wissenschaft und Technik „Leonardo da Vinci“ als federführender Partner, das Wissenschaftszentrum Universcience, die Nichtregierungsorganisation ScienceCenter-Network sowie das Ethnologische Museum der Staatlichen Museen zu Berlin und das Slowenische Ethnografische Museum verfolgen gemeinsam das Ziel, drängende soziale Fragen anzugehen und Beteiligung, Einbeziehung und das Engagement der Besucher*innen zu fördern.
Bei der Behandlung von Fragen des Klimawandels kombiniert das Netzwerk das Fachwissen seiner Partner, indem es sich auf die Verbesserung der wissenschaftlichen Kommunikation, die Entwicklung und Unterstützung innovativer pädagogischer Konzepte für die Erwachsenenbildung, die Förderung der sozialen Eingliederung und die Erstellung von Museumsinhalten in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kulturkreisen konzentriert.
Die Projektpartner sind der Meinung, dass es für den Aufbau einer Gesellschaft, die in der Lage ist, mit unseren Umweltherausforderungen umzugehen, einen Fluss von Wissen, Bedenken und Verständnis für Umwelt- und Klimathemen über verschiedene Gemeinschaften und Berufe hinweg geben muss. Deshalb wollen wir Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringen, z. B. Wissenschaftspädagog*innen, Wissenschaftler*innen, Mitarbeiter*innen von Nichtregierungsorganisationen, indigene Expert*innen und benachteiligte Personen, um ihre Perspektiven und Ansätze zu diesem Thema auszutauschen.
Im Rahmen des Projekts sollen Schulungen für Fachleute der Erwachsenenbildung (Museumspädagog*innen / Wissenschaftszentren, Wissenschaftler*innen, indigene Expert*innen und NRO-Mitarbeiter*innen) angeboten werden, bei denen die Grundsätze des aktiven Zuhörens und des Dialogs angewandt werden. Um die Rolle benachteiligter Erwachsener (ethnische Minderheiten, Migrant*innen, Menschen mit Behinderungen usw.) im Kampf gegen den Klimawandel zu stärken, arbeiten wir an der Entwicklung und Erprobung innovativer und kreativer Bildungsaktivitäten zu Umweltfragen.
Das Projekt umfasst die Schaffung von fünf nationalen Zentren als innovative Lernräume, die auf lokaler und internationaler Ebene mit Akteur*innen im Bereich der sozialen Eingliederung und der Klimabildung zusammenarbeiten.
Die Partner arbeiten zusammen, um verschiedene Aktivitäten zu entwickeln und zu organisieren, darunter:
Darüber hinaus bemühen sich die Partner um die Entwicklung eines künstlerischen Formats, das die soziale Eingliederung fördern und die Teilnehmenden auch auf einer emotionalen und nicht nur rationalen Ebene einbeziehen soll.
Projekt-Website: come-together-project.blogspot.com
Projektförderung: Gefördert von der Europäischen Union. EU-Programm für Bildung, Training, Jugend und Sport
Laufzeit: 2023 bis 2025