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Profil des Museumsstandorts Dahlem

Der Dahlemer Museumsstandort hat in seiner über 100jährigen Geschichte vielfältige Wandlungen durchlaufen.

Bereits ab 1910 wurden von Bruno Paul verschiedene Museumsgebäude in Dahlem geplant und teilweise baulich verwirklicht. Hier befindet sich heute das Museum Europäischer Kulturen, das sich in einzigartiger Weise der Alltagskultur und Kulturgeschichte in Europa widmet. In den 1960er Jahren vervollständigten Wils Ebert und Fritz Bornemann das Ensemble in verändertem Stil.

Bis 2017 wurden in diesem neuen Gebäudeteil die außereuropäischen Sammlungspräsentationen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst mit ihren ethnologischen, kunst- und kulturgeschichtlichen Schätzen gezeigt. Nach der baldigen Fertigstellung des Humboldt Forums werden die Ausstellungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst künftig in direkter Nachbarschaft zur Museumsinsel Berlin präsentiert. Die Depots mit dem Großteil der Sammlungen, Werkstätten und Bibliotheken der beiden Museen verbleiben jedoch weiterhin im Museumskomplex.

Darüber hinaus befindet sich in Dahlem das Institut für Museumsforschung. Es forscht mit und über Museen und übernimmt mit der Dokumentation der Museumslandschaft in Deutschland auch bundesweite Aufgaben. Die Einrichtungen engagieren sich gemeinsam im neu entstehenden Forschungscampus Dahlem, dem auch das Rathgen-Forschungslabor, die Kunstbibliothek und die Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin sowie das Ibero-Amerikanische Institut - Preußischer Kulturbesitz angehören.