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Abenteuer am Nil
Preußen und die Ägyptologie 1842-45

15.10.2022 bis 07.03.2023
Neues Museum

Die Ausstellung eröffnet einen neuen Blick auf die berühmte, 1842 in Alexandria begonnene preußische Expedition entlang des Nils. Im Zentrum stehen die unterschiedlichen Objekte und Materialien, die von der Reise mitgebracht wurden und ihr Einfluss auf die Entwicklung der neuen Wissenschaft der Ägyptologie. Näher beleuchtet werden dabei alltägliche Arbeitsweisen, angewandte Methoden und Probleme, die eine solche Unternehmung mit sich bringt.

Am 18. September 1842 trafen sich alle Mitglieder der königlich preußischen Expedition im Hafen von Alexandria und tauchten ein in die Welt des Orients, um für die nächsten drei Jahre die Altertümer entlang des Nils im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV. zu erforschen. Ihre Aufgabe war es, eine verlässliche Grundlage für eine neue Wissenschaft zu legen. Seit genau 20 Jahren konnten damals dank der Entzifferung der Hieroglyphen durch den Franzosen Jean-François Champollion die Inschriften der alten Kultur am Nil wieder gelesen und verstanden werden.

Wegweisende Erkenntnisse für die Ägyptologie

Die Ägyptologie steckte seinerzeit noch in den Kinderschuhen. Das sollte sich jedoch bald ändern – nicht zuletzt durch die Ergebnisse dieser Expedition. Von 1849 bis 1859 erschien die wegweisende wissenschaftliche Dokumentation der Forschungsreise in zwölf übergroßen Büchern mit Zeichnungen auf 894 Tafeln – ein Monumentalwerk, das ebenfalls von König Friedrich Wilhelm IV. finanziert wurde. Und ab 1850 wurden die mitgebrachten ägyptischen Objekte im Neuen Museum der Berliner Öffentlichkeit präsentiert.

Von Alexandria bis in den Sudan

Keine andere große staatliche Expedition konnte bislang so weit nach Süden vordringen. Lepsius und Abeken folgten dem Lauf des Blauen Nils bis hinter Sennar in die tropischen Gebiete des heutigen Sudan. Sie suchten nach ägyptischen Zeugnissen, sammelten Tiere und erwarben Gebrauchsgegenstände aus der Region.

Publikation zur Ausstellung

S. Grallert / J. Helmbold-Doyé (Hrsg.), Abenteuer am Nil. Preußen und die Ägyptologie 1842–1845, Kulturverlag Kadmos


Eine Sonderausstellung des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Freien Universität Berlin, der Einstein-Stiftung und der Ernst-Litfaß-Schule

Barkenuntersatz des Königs Natakamani und der Kandake Amanitore
© Staatliche Museen zu Berlin, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung / Sandra Steiß

James-Simon-Galerie, Bodestraße
10178 Berlin

vollständig rollstuhlgeeignet
Information und Lageplan im Neuen Museum (PDF, 321 KB)

Der Eingang für Gruppen befindet sich in der James-Simon-Galerie im unteren Foyer (Zugang über den Hof).

Hinweise für Gruppenbesuche im Neuen Museum und im Pergamonmuseum (PDF)

 

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