Seit 2009 bietet das Internationale Stipendienprogramm Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt die Gelegenheit zu ein- bis dreimonatigen Forschungsaufenthalten an den Staatlichen Museen zu Berlin.
Im Rahmen des Programms werden wissenschaftliche Vorhaben gefördert, die mit den vielfältigen Institutionen und reichhaltigen Beständen der Staatlichen Museen zu Berlin in direktem Zusammenhang stehen. Es soll die internationale Vernetzung der Staatlichen Museen zu Berlin stärken und richtet sich daher an ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihren Wohnsitz nicht in Deutschland haben. Das Programm fördert vor allem den wissenschaftlichen Nachwuchs. Mit Hilfe der Stipendien können die Forscherinnen und Forscher ihr Projekt an den Staatlichen Museen zu Berlin bearbeiten und Fachkontakte knüpfen. Sie nehmen dadurch auch am wissenschaftlichen und kulturellen Leben innerhalb der Staatlichen Museen zu Berlin und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz teil.
Der Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 31. Dezember jeden Jahres.
Aktueller Hinweis: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat ihr Stipendienprogramm um 20 zusätzliche Plätze für geflüchtete ukrainische (und verfolgte russische/belarussische) Wissenschaftler*innen und Bibliothekar*innen erweitert. Das beantragte Projekt soll in einem sinnvollen Zusammenhang zu der Sammlung, den Beständen oder Forschungsschwerpunkten der jeweiligen Einrichtung der SPK stehen.
Alle Stipendien wurden wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Reise- und Arbeitsbeschränkungen auf 2021/2022 verschoben.
Andere Institutionen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz – die Staatsbibliothek zu Berlin, das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, das Staatliche Institut für Musikforschung und das Ibero-Amerikanische Institut – bieten vergleichbare Fördermöglichkeiten.