Eckhart Gillen – Vortrag und Diskussion
Gab es Pop Art in der DDR? Offiziell war die Pop Art durch ihre Orientierung an der kapitalistischen, westlichen Warenwelt dort verpönt. Dennoch fand die Formensprache der Massenmedien und Popkultur auch in den sozialistischen Staaten Eingang in die Kunst. Auf welche Weise dies geschah, wird in der Ausstellung „Zerreißprobe“ an den Arbeiten des in der DDR gefeierten Staatskünstlers Willi Sitte deutlich. Der Kunsthistoriker und Experte für die Kunst des 20. Jahrhunderts, Eckhart Gillen, diskutiert, wie und ob sich Sittes expressive, oft an den Massenmedien orientierende Bildsprache, mit den politischen Vorgaben der DDR Regierung vereinbaren ließ.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Teilnahme kostenfrei.
Keine Anmeldung erforderlich.