NAH DRAN! ist die neue Veranstaltungsreihe der Kunstbibliothek, bei der Sammlungsleiterinnen und -leiter ausgesuchte Originale im kleinen Rahmen vorstellen, jeden 1. Mittwoch im Monat von 18.00 bis 19.30 Uhr.
Ob Apotheken-A oder Deutsche Bank-Quadrat: Ein gutes Markenzeichen behält seine Erkennbarkeit in allen Anwendungen, Wetterlagen und Jahrzehnten. Aber wie gelangt ein Gestalter mit seinem Auftraggeber zum perfekten Logo? Wie sehen die Entwurfs- und Vorlaufprozesse im Kommunikationsdesign aus? Im NAH DRAN!-Gespräch am 4. September untersuchen Anja Rosendahl (Geschäftsführerin, Rosendahl Berlin – Agentur für Markendesign) und Christina Thomson (Leiterin Sammlung Grafikdesign, Kunstbibliothek) Originale aus den gebrauchsgrafischen Beständen auf diese Fragen hin.
Gezeigt werden Entwürfe zu Markenzeichen, etwa von Ernst Paul Weise, Otto Eckmann oder Otto Arpke. Ein Schlaglicht wird auf Anton Stankowski und Karl Duschek gesetzt, die mit ihren Logos die Markenwelt der westdeutschen Nachkriegszeit nachhaltig prägten. Die Objekte aus der Sammlung Grafikdesign lassen dabei nicht nur den analytischen Prozess des Entwerfens anschaulich werden, sondern liefern auch Beispiele für unterschiedliche Typen, von der Buchstabenmarke zum zeichenhaften Signet.
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