Mit der Gründung der heutigen Staatlichen Museen zu Berlin im Jahr 1830 stellte sich auch die Herausforderung eines umfänglichen Schutzes der Kunstwerke vor äußeren Einflüssen. Kernaufgabe war seither die Optimierung der Klima- und Lichtverhältnisse in den stetig zunehmenden Gebäuden des Berliner Museumsverbundes. Der Blick auf diese Entwicklung von ihren Anfängen bis an das Ende des Zweiten Weltkrieges offenbart einen Lernprozess zwischen hoher Sensibilisierung mit durchdachten Bemühungen sowie stetigen Nachbesserungen an den Ausstellungs- und Aufbewahrungsbedingungen teils nach unerwünschten Veränderungen an Werken. Die einhergehende Festschreibung von Schutzregularien und ihre Umsetzung – die wir als zentrale Facetten der heutigen Präventiven Konservierung verstehen – blickt also in Berlin auf eine reiche Tradition mit teils bemerkenswerter Außenwirkung zurück.
Referent:
Uwe Peltz
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