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Inklusion

Inklusive Bildung und kulturelle Teilhabe sind herausragende Themen der Bildungs- und Vermittlungsarbeit der Staatlichen Museen zu Berlin. Ziel ist die Öffnung der Institutionen für ein breites Publikum – unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter.

Die inklusiven Angebote der Staatlichen Museen zu Berlin richten sich an Besucherinnen und Besucher mit und ohne Beeinträchtigungen. Es gibt Veranstaltungen für Menschen mit und ohne Demenz, gehörlose und hörende Besucher, Besucher mit und ohne Seheinschränkungen sowie für Familien und Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen, die zum gemeinsamen Erkunden der Sammlungen und Sonderausstellungen einladen. Ein Audioguide begleitet Besucherinnen und Besucher in Leichter Sprache durch das Neue Museum. Das Angebot an inklusiven Veranstaltungen wird kontinuierlich ausgebaut.

Informationen zur Barrierefreiheit der Museen sind auf den Websites der einzelnen Museen vermerkt.

Neues Museum

In Leichter Sprache zu Nofretete

Der Audioguide in Leichter Sprache führt in sechszehn Stationen durch das Ägyptische Museum. Mit einfachen Worten und kurzen Sätzen werden Hintergrundinformationen zum Museum und zu den Ausstellungsstücken gegeben. Natürlich führt er auch zu der berühmten Büste der Königin Nofretete. Leichte Sprache ist z. B. hilfreich für Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwäche, für Personen mit geringen Deutschkenntnissen oder für Menschen mit Lernschwierigkeiten.    

Der Audioguide ist in Zusammenarbeit mit capito Berlin, Büro für barrierefreie Kommunikation, erarbeitet worden. Er ist der erste seiner Art im Verbund der Staatlichen Museen zu Berlin. Perspektivisch soll das Angebot auf weitere Museen ausgeweitet werden.

Er ist kostenfrei im Neuen Museum erhältlich.

Gemeinsam erprobten Schüler*innen und Lehrer*innen von vier inklusiv arbeitenden Schulen und Mitarbeiter*innen von Haus Bastian – Zentrum für kulturelle Bildung der Staatlichen Museen zu Berlin über zwei Jahre neue Vermittlungsansätze. Die Zusammenarbeit fand im Rahmen des Projekts „Ausnahmen sind hier die Regel! Inklusive Bildungsarbeit in Museen“ statt und wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Die Gestaltung wurde von LUKS Spiel- und Lerndesign entwickelt.

Die erarbeiteten Themen und Methoden sowie Empfehlungen für inklusive Bildungsprozesse wurden in einer Methodenbox gebündelt, die hier in Form von vier PDFs zur Verfügung gestellt wird. Die Methodenbox enthält praxisnahe Anregungen für Museen und Kunstvermittler*innen mit und ohne Behinderung, die mit inklusiven Schulen arbeiten möchten. Die Methoden gehen von Kunst aus, regen zu einer eigenen künstlerischen Praxis an und arbeiten mit dem Mehr-Sinne-Prinzip. Die Box enthält zehn Faltblätter zu Workshops und eine Projektbeschreibung.

Methodenbox zum Download 
in vier PDFs (die barrierefreien PDFs sind in Arbeit werden und zeitnah hochgeladen)
1_Ausnahmen sind hier die Regel! Inklusive Bildungsarbeit in Museen_Methodenbox (PDF, 200 KB)
2_Ausnahmen sind hier die Regel! Inklusive Bildungsarbeit in Museen_Methodenbox (PDF, 130 KB)
3_Ausnahmen sind hier die Regel! Inklusive Bildungsarbeit in Museen_Methodenbox (PDF, 3 MB)
4_Ausnahmen sind hier die Regel! Inklusive Bildungsarbeit in Museen_Methodenbox (PDF, 3,3 MB)