22.11.2002 bis 16.02.2003
Im Oktober 2003 wird die äußerst große und aktive Museumslandschaft Tokios mit dem Mori Art Museum um eine weitere Attraktion erweitert. Das in einer visionären Architektur eingebettete, im kosmopolitischen Stadtteil Roppongi gelegene Mori Art Museum widmet sich der Präsentation internationaler Kunst, Architektur und Design des späten 20. und des 21. Jahrhunderts. Um bereits jetzt die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Eröffnung im nächsten Jahr zu lenken, initiierte das Mori Art Museum unter der Verantwortung des renommierten Ausstellungsmachers und Direktors David Elliott einen Wettbewerb für junge, in Japan tätige Videokünstler. Aus den über 80 Teilnehmern wurden acht Beiträge prämiert und 13 weitere besonders ausgezeichnet. Bis Ende 2002 werden in einem Turnus von jeweils zwei Wochen die Arbeiten der acht Preisträger und in einer Sonderausstellung die Videos der 14 Finalisten in Think Zone, dem Informationszentrum des Mori Art Museums gezeigt.
Das Museum für Ostasiatische Kunst stellt als erstes Museum außerhalb Japans alle 21 Videokünstler vor - einige noch vor ihrer Präsentation in Japan. Einige der Künstlerbeiträge versuchen, eine neue Sprache und neue Möglichkeiten für das Medium Video zu etablieren. Andere wiederum thematisieren das Alltagsleben in ungewöhnlichen, zuweilen auch traumhaften Perspektiven. Die angewandten Techniken reichen von einfachen Einstellungen zu Animationen und Parodien von bekannten TV-Shows oder populären Liedern. Diese thematische und technische Vielfalt zeugt von der faszinierenden Energie und Begeisterung der jüngsten in Japan tätigen Künstlergeneration.
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