Von der Sprache aus
Joseph Beuys zum 100. Geburtstag

13.06.2021 bis 19.09.2021
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

1985 trug Joseph Beuys an den Münchner Kammerspielen zu der Reihe „Reden über das eigene Land: Deutschland“ bei. In seiner Rede hielt er fest, dass er seine Werke „von der Sprache aus“ entwickle. Bildnerischen Gestaltungsmitteln ebenbürtig, verstand er die Sprache als plastisches Material, durch das jede Einzelne und jeder Einzelne körperlich, intellektuell und kommunikativ an der Neuordnung der Gesellschaft teilhaben könne. So reicht seine Auseinandersetzung mit Sprache vom Schweigen bis zur stundenlangen Diskussion, von animalisch klingenden Lauten bis zu präzisen Begriffserörterungen und verrätselten Schriften.

Zu Beuys‘ 100. Geburtstag rückt der Hamburger Bahnhof die Sprache in den Mittelpunkt einer Ausstellung, die Skulpturen, Zeichnungen, Installationen, Filme, Plakate und Dokumente – darunter der Zyklus „The secret block for a secret person in Ireland“ und die Installation „Das Kapital Raum 1970–1977“ – aus den Beständen der Nationalgalerie, der Sammlung Marx, des Kupferstichkabinetts und der Kunstbibliothek umfasst.

Medienkooperationen: Exberliner, rbb Kultur und tip Berlin.

Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin.

Montaggeschlossen
Dienstag10 bis 18 Uhr
Mittwoch10 bis 18 Uhr
Donnerstag10 bis 20 Uhr
Freitag10 bis 18 Uhr
Samstag11 bis 18 Uhr
Sonntag11 bis 18 Uhr

Eingang für Besuchende

Invalidenstraße 50
10557 Berlin

S+U-Bahn, Tram und Bus: Hauptbahnhof

eingeschränkt rollstuhlgeeignet

Tel 030 - 266 42 42 42 (Mo - Fr, 9 - 16 Uhr)
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