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Ulrike Grossarth. 1, 2, 3, 4, 5 - Umgebung

17.12.2005 bis 05.03.2006

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Die Ausstellung wurde mit Mitteln des Hauptstadtkulturfonds ermöglicht.

Ulrike Grossarth wird als Abschluss ihrer 15jährigen bildnerischen Werkphase einige Ergebnisse ihrer Arbeit in dieser Ausstellung zusammenführen und gleichzeitig in ein neues Projekt verwandeln. Der Ausstellungsraum ist in vier Bereiche thematisch unterteilt, die empirisch miteinander verbunden sind.

Den ersten Teil bildet der aus einem diskursiven Verfahren resultierende Bau I, dessen endgültige Fassung auf der documenta X zu sehen war.

Im zweiten Abschnitt steht eine Rekonstruktion der Salle Blanche von Marcel Broodthaers - ohne die ursprüngliche textuale Auskleidung - in der Ulrike Grossarth ein Museum der Väter eingerichtet hat. Darin spiegelt sich die bewusste Auseinandersetzung mit den männlichen Vorbildern Marcel Duchamp, René Magritte und Marcel Broodthaers sowie deren "Erbmasse" eines konzeptionellen Kunstbegriffs wieder.

Im dritten Teil der Ausstellung befindet sich ein interaktiver Workshop zu künstlerischen Verfahrensweisen experimenteller Environments ("public exercises").

Der letzte Ausstellungsabschnitt zeigt Ulrike Grossarths Bearbeitung des großen Bildatlas' der französischen Aufklärung, der berühmten Enzyklopädie von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d'Alembert aus dem Jahr 1751. Diese stellt für die Künstlerin eine "technische Mentalitätenstudie" dar, "in der kausales Denken und Handeln vermittelt wird".

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