20.03.2003 bis 26.02.2006
Ausstellung von Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst in der Gemäldegalerie
Aufgrund der Sanierung des Bode-Museums zeigt die Skulpturensammlung seit dem 20. März in der Pfeilerhalle der Gemäldegalerie rund 50 ihrer Hauptwerke aus Stein, Marmor, Terracotta und Bronze. Ähnlich der sensiblen Integration der Bildwerke aus der Skulpturensammlung und dem Museum für Byzantinische Kunst in die Dauerausstellung der Gemäldegalerie korrespondiert die Ausstellung in nahezu idealer Weise sowohl topographisch als auch historisch mit den Ausstellungsräumen, die die Pfeilerhalle umgeben. Für die Ausstellungsarchitektur konnten die Architekten der Gemäldegalerie, Heinz Hilmer, Christoph Sattler und Thomas Albrecht, gewonnen werden.
Den Beginn der Ausstellung bilden Beispiele mittelalterlicher Kunst wie die jüngst restaurierten Prophetenfiguren von der Fassade der Trierer Liebfrauenkirche oder der Marmormadonna Giovanni Pisanos. Es folgen Zeugnisse der italienischen Renaissance, unter anderem von Donatello, Michelozzo, Antonio Rossellino und Andrea del Verrocchio. Die gesamte rückwärtige Hälfte der Halle ist der Skulptur des Manierismus und des Barock gewidmet mit den beiden lebensgroßen Bronzegruppen von Adriaen de Fries, einst aufgestellt vor dem Schloss in Bückeburg, der Brunnenfigur der Diana von Bernardino Cametti aus dem Palazzo Corsini in Rom und den Dachfiguren der Villa Kamecke in Berlin von Andreas Schlüter.