18.07.2003 bis 12.10.2003
Eine Ausstellung im Alten Museum der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz und dem Nationalen Palastmuseum Taipei.
Erstmals in Deutschland wird die einzigartige Sammlung der chinesischen Kaiser aus dem Nationalen Palastmuseum, Taipei, in Berlin zu sehen sein. Die Präsentation, die ab November auch in der Bundeskunsthalle in Bonn gezeigt wird, führt zu einer Begegnung mit einer der ältesten Kulturen der Welt im Spiegel von ca. 400 ausgesuchten Meisterwerken. Gezeigt werden berühmte Gemälde und Kalligraphien alter Meister, seltene Siegel, erlesene Porzellane, antike Ritualbronzen und Jadeschnitzereien. Auch noch nie im Ausland gezeigte Buchdrucke, prachtvolle Tapisserien und Bildstickereien sowie Lackarbeiten, Emailarbeiten (Cloisonné), Holzschnitzereien und Sammelkabinette in unterschiedlichen kostbaren Materialien sind in der Ausstellung vertreten. Die Auswahl der Werke illustriert nicht nur die Vielfalt und Kreativität der chinesischen Kunst, sondern auch die sozialen, intellektuellen und politischen Strömungen in der chinesischen Geschichte. Der Mensch in seiner Beziehung zu Natur und Gesellschaft steht im Mittelpunkt der Darstellung. Die Ausstellung zeigt die sinnesfrohe Pracht der höfischen Kunst und Meisterwerke aus der symbolreichen Tradition chinesischer Gelehrter. Weitere Themen der Ausstellung gelten der Bedeutung des kaiserlichen Mäzenatentums im Spannungsfeld zwischen ästhetischen Werten, moralischen Idealen und politischen Zielen und dem Bewahren und Tradieren künstlerischer Errungenschaften - von den neolithischen Grabfunden aus Jade bis zum Aufbruch in die Moderne. In Berlin und Bonn werden aus konservatorischen Gründen unterschiedliche Meisterwerke der erlesensten Art in den Bereichen Malerei, Kalligraphie, Bücher, Seidenbandweberei und Stickerei gezeigt.
Mit freundlicher Unterstützung: Der Tagesspiegel, RadioKultur
Ausstellungsdaten Bonn: 21. November 2003 bis 15. Februar 2004. Weitere Informationen unter www.bundeskunsthalle.de
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