19.05.2006 bis 13.08.2006
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Die zweite Einzelausstellung aus der Friedrich Christian Flick Collection ist dem amerikanischen Künstler Richard Jackson gewidmet. Jackson befasst sich seit den 1960er Jahren mit der Erweiterung der Malerei. Der selbstbekennende Kunstanarchist arbeitet zwar mit Farbe und Leinwand, es entsteht jedoch keine Malerei im herkömmlichen Sinn. So entwirft Jackson beispielsweise architektonische Räume aus an Pollock erinnernden Leinwänden oder wandgreifende Malereien, bei der umgedrehte, seriell rotierende Leinwände als Pinsel dienen und ins Werk integriert werden.
Mit drei großformatigen Schlüsselwerken Jacksons aus den 1980er Jahren und einer Auswahl seiner konzeptuellen Modelle und Zeichnungen bietet diese Ausstellung erstmals in Berlin einen Überblick über die prozesshaften Skulpturen, Installationen und performativen Malerei-Aktionen des in Los Angeles lebenden Künstlers.
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