07.05.2002 bis 01.09.2002
Die Blumen- und Vogelmalerei ist neben der Landschafts- und der figürlichen Malerei eine der drei klassischen Gattungen der chinesischen Malerei. Sie erreichte ihren ersten Höhepunkt bereits in der Song-Dynastie (960-1279) und hat bis in die Gegenwart nichts von ihrer Popularität eingebüßt. Die Darstellungen umfassen sowohl akkurate Naturstudien als auch Darstellungen im freien Tuschespiel. Absicht des Malers ist es, das Wesen des wiedergegebenen Naturausschnitts zu erfassen. Die Motive werden nicht allein wegen ihrer Schönheit und Eleganz ausgewählt, sondern auch aufgrund der symbolischen Bedeutung, die sie vermitteln. In der Wechselausstellung im Kabinett Moderne Chinesische Malerei sind 15 Werke von unterschiedlicher Thematik sowie verschiedener Stile und Formate von bedeutenden Meistern des 20. Jahrhunderts vereint.
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