05.09.2025
bis
31.05.2026
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Petrit Halilaj präsentiert im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart seine erste große institutionelle Einzelausstellung in Berlin. Im Mittelpunkt steht das erste Opernwerk des Künstlers, das Möglichkeiten des kollektiven Träumens erkundet, um offene und emanzipatorische Welten hervorzubringen. Neben diesem neuen, ortsspezifischen Werk zeigt die Ausstellung Zeichnungen, Skulpturen und Installationen aus verschiedenen Schaffensphasen. Sie ist die zweite Ausstellung in den 2024 wiedereröffneten Rieckhallen und findet anlässlich der Berlin Art Week statt.
Für seine Ausstellung im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart entwickelt Petrit Halilaj eine Oper in Zusammenarbeit mit der Kosovo-Philharmonie. Gegründet im Jahr 2000 nach dem Ende des Kosovokriegs, feiert sie dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Ausgangspunkt der Oper ist der sagenumwobene Ort Syrigana, ein dreitausend Jahre altes Dorf in der Nähe von Halilajs Heimatstadt Runik. Seit 2016 steht Syrigana als archäologische Stätte der Frühgeschichte, der Spätantike und des Mittelalters unter Denkmalschutz. Die Elemente der Oper werden in einer ortsspezifischen Installation neu konfiguriert und durch mehrere Aufführungen im Museum aktiviert.
Zusätzlich zeigt die Ausstellung fünf großformatige Installationen aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers und gibt so einen Einblick in sein Werk. Der in Berlin lebende Künstler Petrit Halilaj (geboren 1986) erschafft komplexe Welten, die Raum für Freiheit, Sehnsucht, Intimität und Identität bieten. Seine Kunst ist eng mit der Geschichte seines Heimatlandes Kosovo und den Folgen kultureller und politischer Spannungen in der Region verbunden. Seine Werke wurden international ausgestellt, u.a. im Metropolitan Museum of Art, New York, auf der Biennale von Venedig und in der Tate St Ives.
Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Ausgabe Katalogreihe des Hamburger Bahnhofs, herausgegeben von Silvana Editoriale Milano.
Die Ausstellung wird kuratiert von Catherine Nichols, Kuratorin im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
Assistenzkuratorin: Emily Finkelstein, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Bildung und Vermittlung: Claudia Ehgartner mit Assistenz Sonja Azizaj, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin
Veranstalter
Ausstellungsort
Adresse / Verkehrsverbindungen
Besuchereingang
Invalidenstraße 50 - 51
10557 Berlin
eingeschränkt rollstuhlgeeignet
S+U-Bahn, Tram und Bus: Hauptbahnhof
Öffnungszeiten
So 11:00 - 18:00
Mo geschlossen
Di 10:00 - 18:00
Mi 10:00 - 18:00
Do 10:00 - 20:00
Fr 10:00 - 18:00
Sa 11:00 - 18:00