05.05.2005 bis 31.07.2005
Anlässlich der Tagung der Kostümfachleute der Museologenvereinigung ICOM zeigt das Museum für Islamische Kunst eine besondere Auswahl an Kostümhandbüchern. Bisher unbekannte Aquarelle des 17. Jahrhunderts aus der Kunstbibliothek treffen dabei auf berühmte Handschriften, die vom Reichtum der osmanischen, meist höfischen, Kostüme zeugen.
Die große Faszination, die die fantasievollen, prächtigen Ehrengewänder und Rangzeichen der osmanischen Gesellschaft ausüben, hat das Kostümbuch seit Mitte des 16. Jahrhunderts angeregt. Die erhaltenen frühen Beispiele sind zum Teil in Istanbul, großenteils jedoch nach immer wieder kopierten Mustern angefertigt. Es gibt Anzeichen dafür, dass sie auf osmanische Vorlagen zurückgehen, die auf dem Basar zu kaufen waren.
In Begleitvorträgen werden die wichtigsten Themen und die textilen Vorlagen dieser Ausstellung vorgestellt.
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