24.09.2002 bis 16.02.2003
Bereits im 19. Jahrhundert blickte die chinesische Landschaftsmalerei auf eine tausendjährige Tradition zurück. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachten eine gewisse Erstarrung der Konventionen, radikale Veränderungen in der Gesellschaft und der zunehmende Einfluss des Westens die chinesische Malerei in eine Krise. Die Reaktionen darauf waren vielfältig: Sie reichten von Rückbesinnung und einer intensivierten Auseinandersetzung mit der Vergangenheit bis zur völligen Abkehr vom traditionellen Genre. Dazwischen liegen die verschiedensten Ansätze, die klassische Landschaftsmalerei formal-technisch, stilistisch und inhaltlich zu erneuern. Die Wechselausstellung präsentiert 16 Werke des 20. Jahrhunderts von unterschiedlichsten Künstlern. Ihr Spektrum reicht von der dem klassischen Vorbild verpflichteten literarischen bis hin zur weitgehend in abstrakten Strukturen aufgegangenen Landschaft.
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