05.12.2006
bis
08.01.2017
Museum für Asiatische Kunst
Die Ostasiatische Kunstsammlung präsentiert am Standort Dahlem in umfassender Weise das Spektrum der Kunst Chinas, Japans und Koreas in jeweils eigenen Galerien sowie in einer Studiensammlung. Zu den Höhepunkten zählt die Sammlung japanischer Malerei und ostasiatischer Lackkunst des in Berlin geborenen und in Tokio ansässigen Kunsthändlers und Sammlers Klaus Friedrich Naumann sowie die Berliner Sammlung Yuegutang mit chinesischer Keramik vom Neolithikum bis ins 15. Jahrhundert.
Sammlungscharakter
Archäologische und kunsthandwerkliche Objekte, Malerei und Schriftkunst Chinas und Japans sowie Keramiken aus Korea werden in jeweils eigenen Galerien dargeboten. Ein zentraler Raum ist der allen drei Kulturen gemeinsamen Kunst des Buddhismus gewidmet. Hier sind Skulpturen aus Stein, Metall und Holz, Kultgerät sowie sakrale Bildwerke zu sehen.
Die chinesische Archäologie ist durch bedeutende archaische Bronzen, frühe Keramiken und Kunstobjekte aus Jade repräsentiert. Porzellane und Werke der Lackkunst werden beispielhaft vorgestellt. Von besonderer kulturhistorischer Bedeutung ist ein kleiner Porzellankelch (1. Viertel 17. Jahrhundert) aus China, der bereits früh in die Kunstkammer der Brandenburgischen Kurfürsten gelangte. Unter den chinesischen Lackarbeiten ist ein Kaiserthron mit zugehörigem Paravent (3. Viertel 17. Jahrhundert) hervorzuheben, ein Meisterwerk aus Palisanderholz mit Perlmutteinlagen in Lack- und Goldgrund, das in einem eigenen Raum ausgestellt ist.
Die prominenteste Kunstform Ostasiens, die Bild- und Schreibkunst, wird aufgrund ihres lichtempfindlichen, organischen Materials in regelmäßig wechselnden, thematischen Zusammenstellungen gezeigt. Werken aus der chinesischen Kaiserzeit und dem 20. Jahrhundert sind eigene Räume gewidmet. In den Galerien für Malerei und Kalligraphie aus Japan bilden die großformatigen Stellschirme einen besonderen Anziehungspunkt. Die bedeutende Grafiksammlung vornehmlich japanischer Holzschnitte wird gleichfalls in stets neuen Wechselausstellungen zugänglich gemacht.
In einem von japanischen Zimmerleuten errichteten Teeraum finden regelmäßig Teezusammenkünfte statt. Sie machen die Funktion der im angrenzenden Raum gezeigten Keramiken und Lackobjekte unmittelbar anschaulich. Die Sammlung Klaus F. Naumann schließt sich in einer eigenen Galerie an.
Im Obergeschoß bietet eine Studiensammlung anhand einer großen Zahl von Objekten die Möglichkeit eines vertiefenden Einblicks in die Sammlung. Filmvorführungen im Videoraum und interaktive Bildschirmpräsentationen runden das Informationsangebot ab. Thematische Sonderausstellungen ergänzen die Präsentation der Sammlung.
Veranstalter
Ausstellungsort
Adresse / Verkehrsverbindungen
Besuchereingang
Lansstraße 8 / Arnimallee 25
14195 Berlin
eingeschränkt rollstuhlgeeignet
U-Bahn U3 (Dahlem-Dorf)
Bus M11, X83 (U Dahlem-Dorf); 101 (Limonenstraße); 110 (Domäne Dahlem)
Öffnungszeiten
So 11:00 - 18:00
Mo geschlossen
Di 10:00 - 17:00
Mi 10:00 - 17:00
Do 10:00 - 17:00
Fr 10:00 - 17:00
Sa 11:00 - 18:00
Preise / Tickets
Museumskarte Museum Europäischer Kulturen
8,00 EUR ermäßigt 4,00
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Museumspass Berlin 3 Tage für Dauerausstellungen
29,00 EUR ermäßigt 14,50
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Jahreskarte Basic
Dauerausstellungen, Zeiten vorgegeben
25,00 EUR
Jahreskarte Classic
Sonderausstellungen nicht enthalten
50,00 EUR ermäßigt 25,00
Jahreskarte Classic Plus
alle Ausstellungen
100,00 EUR ermäßigt 50,00
Jahreskarte Staatliche Museen zu Berlin
Ab 25,00 EUR
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