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Kulturaustausch auf der nördlichen Seidenstraße

01.04.2009 bis 03.01.2010


Das Museum für Asiatische Kunst zeigt eine Auswahl an Objekten aus der berühmten Turfan-Sammlung. Diese ist nach der ersten der vier Königlich-Preußischen Expeditionen an die Nördliche Seidenstraße (heute Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang, China) zwischen 1902 und 1914 benannt.

Die Exponate verdeutlichen die engen Beziehungen zwischen den Oasenstädten der Seidenstraße. Hierzu zählen Seidenfragmente mit ornamentalen Mustern, Malereien, die in Gold gefasst sind sowie Lehm- und Holzskulpturen des 3. bis 13. Jahrhunderts, die vorwiegend aus buddhistischen Kultbauten stammen. Anhand der Exponate sollen die engen Beziehungen zwischen den verschiedenen Ateliers entlang der Seidenstraße geklärt sowie der gegenseitige Einfluss anhand ikongrafischer und stilistischer Elemente rekonstruiert werden.

Die Ausstellung präsentiert neuste wissenschaftliche Forschungsergebnisse in Kooperation mit dem chinesischen Kulturzentrum, Berlin, der Staatsbibliothek zu Berlin, dem International Dunhuang Project London sowie der Turfanforschung der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften Göttingen.