26.01.2024
bis
01.05.2024
Neue Nationalgalerie
Josephine Baker (1906–1975) trat erstmals 1925/26 mit der Revue Nègre im Nelson-Theater am Kurfürstendamm Berlin auf; aus Anlass des bevorstehenden 100-jährigen Jubiläums und damit der Geschichte des 20. Jahrhunderts hat die Neue Nationalgalerie Berlin eine Ausstellung über Josephine Bakers künstlerisches Schaffen in Tanz, Musik, Film u. a. Disziplinen und ihre inspirierende Rolle nicht nur als Künstlerin, sondern auch als Widerstandskämpferin, Bürgerrechtsaktivistin und transformative Kulturfigur konzipiert.
Die Neue Nationalgalerie kündigte vor etwa zwei Jahren eine kleine, fokussierte Ausstellung zu Josephine Baker an und lud die Kuratorin der letztjährigen Josephine-Baker-Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn, Dr. Mona Horncastle, ein, ihre biografische Ausstellung als eine Grundlage für die Berliner Präsentation zu nutzen. Für diese Ausstellung hat die Neue Nationalgalerie die Filmwissenschaftlerin Dr. Terri Francis eingeladen, die Rolle und den Einfluss Josephine Bakers als „Ikone in Bewegung“, als filmische Pionierin, die das bewegte Bild für immer verändert hat, und ihren Einfluss auf die zeitgenössische künstlerische Praxis zu untersuchen. Klaus Biesenbach lud die Künstlerin Kandis Williams und die Design Agentur Any Studio ein, eine einheitliche Form für die Zusammenführung dieser beiden unterschiedlichen Quellen zu entwickeln.
Die kleine Berliner Ausstellung fügte nicht nur einen Schwerpunkt auf den Film und Bakers künstlerisches Schaffen hinzu, sondern auch Beiträge zeitgenössischer Künstler*innen, um die anhaltende Inspiration zu visualisieren, die Josephine Baker bis heute ausübt. Die Ausstellung reflektiert darüber hinaus die veränderte Rolle der afro-amerikanischen Künstlerin in unserem zeitgenössischen Diskurs und die Art und Weise, wie wir historische und gegenwärtige Menschen und öffentliche Persönlichkeiten beschreiben und über sie sprechen.
Klaus Biesenbach initiierte und installierte die Ausstellung und finalisierte sie gemeinsam mit Kandis Williams.
Kandis Williams, Dramaturgie und Ausstellungsgestaltung.
Dr. Terri Francis, Autorin von Josephine Baker's Cinematic Prism und außerordentliche Professorin für Filmkunst an der Universität von Miami.
Dr. Mona Horncastle, Kuratorin von „Josephine Baker. Freiheit – Gleichheit – Menschlichkeit“ in der Bundeskunsthalle in Bonn, zusammen mit Katharina Chrubasik, Ausstellungsleiterin und Kuratorin Bundeskunsthalle Bonn.
Historische Künstler*innen in der Ausstellung sind u. a.: Alexander Calder, Le Corbusier, George Hoyningen-Huene, Dora Kalmus, aka Madame d’Ora, Henri Matisse und Ernst Schneider.
Zeitgenössische Künstler*innen in der Ausstellung sind u. a.: Jean-Ulrick Désert, Simone Yvette Leigh, Faith Ringgold, Ines Weizman, Carrie Mae Weems und Kandis Williams.
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Bundeskunsthalle in Bonn
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