Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

Karl Friedrich Schinkel, Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Entwurf zur Dekoration, Die Sternenhalle der Königin der Nacht, Detail / Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

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Josef Paul Kleihues
Stadt - Bau - Kunst

12.06.2003 bis 31.08.2003

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Josef Paul Kleihues gehört zu den bekanntesten deutschen Architekten der Gegenwart. Über vier Jahrzehnte hinweg hat er Theorie und Praxis des Bauens stark beeinflusst. Seine Entwürfe verbinden einen streng vernunftgeleiteten Ansatz mit künstlerischer Fantasie - ein Verständnis von Baukunst, das Kleihues als "poetischen Rationalismus" bezeichnet. Sein wegweisendes Konzept einer "kritischen Rekonstruktion" historischer Stadtstrukturen konnte Kleihues vor allem als Planungsdirektor der Internationalen Bauausstellung Berlin (1984/1987) umsetzen.

Anlässlich seines 70. Geburtstags wird Josef Paul Kleihues im Hamburger Bahnhof, den er in den 1990er Jahren zu Berlins "Museum für Gegenwart" umgebaut hat, mit einer umfangreichen Retrospektive gewürdigt. Die Ausstellung stellt bedeutende Berliner Bauwerke von Kleihues vor, zu denen die Hauptwerkstatt der Stadtreinigung, der Wohnblock am Vinetaplatz und das Kantdreieck gehören. In verschiedenen Schwerpunkten zeigt sie darüber hinaus weitere Projekte in Europa und den Vereinigten Staaten, seine Arbeit als Stadtplaner, seine Betätigung als Produktgestalter und seine Rolle als Kunstsammler. Deutlich werden Wechselwirkungen seines Werkes mit der Arbeit anderer Architekten wie Aldo Rossi, James Stirling oder Oswald Mathias Ungers.

Nationalgalerie
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