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Japanische Landschaftsmalerei aus der Sammlung Klaus F. Naumann

28.01.2003 bis 25.05.2003


Galerie Klaus F. Naumann

In dieser Wechselausstellung werden die verschiedenen Aspekte der
japanischen Landschaftsdarstellung aufgezeigt. Hauptsächlich können zwei
Genres unterschieden werden: Bei Landschaftsdarstellungen im
einheimischen Malstil, yamatoe, werden japanische, häufig in der Lyrik
oder Literatur besungene Orte thematisiert, die mittels leuchtender
Farbpigmente und weiches Pinselduktus äußerst dekorativ wiedergegeben
sind. Dagegen orientieren sich die Künstler der Tuschemalerei,
suibokuga, im 14. bis 16. Jahrhundert oder die Literatenmaler der
Edo-Zeit (1603-1868) stark an chinesische Vorbilder. Ihre Landschaften
stellen keine reale Orte dar, sondern drücken bestimmte Ideale aus.
In der Ausstellung sind 19 Werke von Künstlern des 15. bis 18.
Jahrhunderts zu sehen, die die Vielfalt der japanischen
Landschaftsmalerei eindrucksvoll veranschaulichen.