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In Rembrandts Werkstatt
Der Meister in Original, Kopie und Studie

19.04.2002 bis 21.07.2002

Gemäldegalerie
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Eine Kabinettausstellung der Gemäldegalerie in Zusammenarbeit mit dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, gefördert durch die Vertretung des Bayerischen Freistaates beim Bund

Anhand differenzierter Untersuchungsmethoden ist es der kunstgeschichtlichen Forschung in den letzten Jahrzehnten gelungen, den originalen Gemäldebestand Rembrandts zu belegen. Zahlreiche Zuschreibungen mussten revidiert werden, doch wurden einige dieser Werke Rembrandt zu Unrecht aberkannt. Hierzu zählt das "Selbstbildnis" von 1629/30 im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Dank der internationalen Kooperation von Wissenschaftlern aus den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland konnte nachgewiesen werden, dass es sich hierbei zweifelsfrei um das Original handelt, während das "Bildnis" des Den Haager Königlichen Gemäldekabinetts nun als Kopie anzusprechen ist. In diesem Zusammenhang soll nun auch das Verhältnis des Nürnberger "Selbstbildnisses" und einer Kopfstudie im Amsterdamer Rijksmuseum untersucht werden, deren Holztafeln aus demselben Baumstamm geschnitten wurden.

Die Ausstellung "In Rembrandts Werkstatt - Der Meister in Original, Kopie und Studie" dokumentiert die Entstehung des Gemäldes von der ersten Ideenskizze über den maltechnischen Aufbau bis zum abschließenden Firnis. Mit der zeitgenössischen Kopie aus Den Haag und der gleichzeitig entstandenen Kopfstudie aus dem Rijksmuseum rücken auch die Mitarbeiter Rembrandts ins Bild. Die Ausstellung gewährt somit nicht nur Einblick in den Werkstattprozess, sondern veranschaulicht auch die stilistische Spannbreite der Schülerarbeiten.

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