29.01.2005 bis 11.04.2005
Eine Ausstellung der Berliner Festspiele und des Museums für Islamische Kunst im Gropius Bau
Die in Berlin präsentierten, einzigartigen Schmuckstücke aus Gold und Juwelen entstanden in jener Zeit in Indien, in der die Großmoghuln herrschten. Zwischen der Mitte des 16. Jahrhunderts und dem Beginn des 18. Jahrhunderts befanden sich die islamischen Moghulherrscher in Indien auf dem Höhepunkt ihrer Macht und hinterließen ihre Spuren in Architektur und Kunst. Die Pracht der ausgestellten Objekte: mit hochkarätigen Edelsteinen, mit Gold und Silber verzierte Waffen und Schmuck, ist von überwältigender Schönheit. Der Gropius Bau wird für einige Monate zu einem Schatzhaus im Wortsinn der Bedeutung.
Der kuwaitische Sammler Scheich Nasser Sabah al-Ahmad al-Sabah gilt weltweit als der bedeutendste Sammler von Juwelierkunst. Seit Anfang der siebziger Jahre hat Scheich Nasser die in Berlin gezeigte Sammlung aufgebaut. Sie zeigt die großartigen Fertigkeiten der Handwerker jener Zeit und sie ist Ausdruck der vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten islamischer Kunst. Im Nationalmuseum von Kuwait ist die Sammlung als langfristige Leihgabe seit Februar 1983 zu besichtigen. Der Gropius Bau ist nach dem British Museum, London und dem Königlichen Palast in Madrid (Palazzo Reale) die dritte Station dieser weltberühmten Sammlung in Europa und einzige Station in Deutschland.
Das gesamte Begleitprogramm finden Sie hier.
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