10.04.2009 bis 15.07.2009
Das Museum für Islamische Kunst verfügt über einen reichen Bestand von Miniatur-Alben aus der indischen Moghulzeit. Die Moghuln regierten von 1526 bis 1858 weite Teile Indiens. Sie waren bedeutende Mäzene der Kunst und des Kunsthandwerks - bekannt ist z.B. der Grabbau des Taj Mahal. Mit der Beliebtheit des Sammelns von Einzelblättern, oft in Alben zusammengefasst, erschien in der Moghulmalerei des 17. Jahrhunderts das Einzelbildnis - meist von männlichen Angehörigen der Herrscherfamilie. Jedoch waren auch Frauen Themen der Malerei. Aufgrund des beschränkten Kontakts zu Damen am Hof wurden die indischen Miniaturmaler Meister in der Darstellung idealisierter weiblicher Anmut und Schönheit.
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