13.12.2006 bis 25.02.2007
Eine Ausstellung des Museums für Fotografie in der Alten Nationalgalerie
Über dem Zauber der Fotografie des 19. Jahrhunderts liegt der Geist der Entdeckung. Die Welt wird mit dem neuen Medium in ihrer Unermesslichkeit, ihren vielfältigen Kulturen und rätselhaften Erscheinungen leidenschaftlich erkundet. Die Bilder der kühnen Fotografen, die sie als Schätze aus fernen Orten mitbringen, lösen Erstaunen und Bewunderung aus. Bald verbinden sich mit dem triumphalen Auftritt der Fotografie selbst gefundene ästhetisch künstlerische Kategorien, die das Medium verändern.
Erstmals wird mit dieser Ausstellung eine Berliner Privatsammlung zur Fotografie des 19. Jahrhunderts präsentiert, mit der sich ein sehr eigener, neuer Blick auf die ersten Jahrzehnte des neuen Bildmediums werfen lässt, da sie Arbeiten vereinigt, die die besondere Qualität des Mediums zur präzisen Beschreibung mit dem ihm ebenfalls immer eingeschriebenen Erinnerungsvermögen an das Vergangene verbinden.